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Teboza erweitert nach Übernahme Anbaufläche für Spargel weiter

Es ist nicht das erste Mal, dass es am Ende der Saison zu einem Mangel an Spargel auf dem Markt kommt. "Das Angebot ist im Vergleich zur Nachfrage minimal, und das hat zwei Gründe", erklärt Will Teeuwen von Teboza. "Erstens konzentrierte sich das Angebot, von dem wir annahmen, dass es in KW 22-23 auf den Markt kommen würde, eher auf die beiden Wochen davor. Das war rein wetterbedingt. Der zweite Grund ist, dass wir in den späten Parzellen nach den Regenfällen des vergangenen Jahres mehr Schäden hatten, als wir ursprünglich dachten. Wir mussten diese Parzellen früher aus der Produktion nehmen, um sicherzustellen, dass die Pflanzen auch im nächsten Jahr genügend Ertrag liefern."

© Teboza

"Diese Mengenverschiebung und die frühere Beendigung der Anbauflächen führen erneut zu einer Mengenverknappung am Ende der Saison, und das scheint eher strukturell bedingt zu sein als ein Zwischenfall", so Will weiter. Teboza wird die Spargelernte bis zum Ende der KW 26 fortsetzen. "Wenn man die Arbeitsbedingungen bedenkt, hatten wir eine gute Saison. Es war das komplette Gegenteil zum Vorjahr, als wir noch bis Juni mit Stiefeln im Schlamm ernteten. Was die Produktion angeht, hat die Ernte etwas enttäuscht, aber das ist bei allen Erzeugern so. Die Preise sind gut und scheinen leicht über denen des vorigen Jahres zu liegen. Aber das benötigen wir auch dringend. Alle Kosten, allen voran die Lohnkosten, sind stark angestiegen. Deshalb brauchen wir auch einen strukturell höheren Preis für unser Produkt. Natürlich wollen wir, dass der Spargel erschwinglich bleibt, aber wir benötigen einen guten Preis, denn wenn man alles zusammenzählt, ist der Ertrag pro Kilo heute niedriger als beispielsweise vor fünf Jahren."

© Teboza
Niederländische Anpflanzung

© Teboza
Links: Anbau in Spanien, rechts: Verkaufsteam Teboza

Die spanische Spargelsaison war in diesem Jahr eine große Herausforderung. "Gerade als alle Felder erntereif waren, kam hier die Regenzeit", berichtet Will aus Spanien. "Wir erlebten hier die gleiche Situation wie vergangenes Jahr in den Niederlanden, was bei zwei Dritteln der Ernte zu Problemen führte, sodass wir etwa 10 bis 15 Prozent der Ernte wegen des Regens abschreiben mussten. Normalerweise beginnen wir mit der Neuaussaat bereits im März/April, aber jetzt sind die letzten Pflanzen erst vorige Woche in den Boden gekommen. Das ist nicht ideal, denn obwohl Spargel eine wärmeliebende Pflanze ist, stellt der spanische Sommer erneut eine Herausforderung dar. Aber wir haben schon heißere Feuer erlebt, und insgesamt sehe ich die spanische Ernte in den kommenden Jahren sehr positiv. Nur die Ertragsprognose mussten wir um ein Jahr nach hinten verschieben."

© Teboza
Aussaat vergangene Woche abgeschlossen

Mit Erwin Tillemans wird Teboza ab dem kommenden Jahr einen zweiten Geschäftsführer in Spanien haben. Teboza hat Tillemans' Nachbarbetrieb Tilla's BV übernommen, sowohl die 45 Hektar Spargel als auch die Hallen und Unterkünfte für die Saisonarbeiter. "Erwin ist ein Erzeuger, der uns schon seit Jahren mit Spargel beliefert. Er hat uns auch schon oft in Spanien besucht und wir kamen ins Gespräch, ob er bei uns Betriebsleiter werden möchte. Unsere Anbauflächen in Spanien liegen jetzt 80 Kilometer auseinander, das war für den jetzigen Betriebsleiter nicht so einfach. Er wird ab der nächsten Saison für uns in Spanien arbeiten und seine eigenen Traktoren mit nach Spanien nehmen, damit er dort mit seiner eigenen Ausrüstung arbeiten kann. Alles in allem ein sehr positiver Schritt, der zeigt, dass wir für die kommenden Jahre viele Möglichkeiten im Spargelsektor sehen", so Will abschließend.

© Teboza
Neue Anpflanzungen in Spanien

© Teboza
Und die spanischen Parzellen, die voriges Jahr gepflanzt wurden

Weitere Informationen:
Will Teeuwen
Teboza
Zandberg 14b
5988 NW Helden, Niederlande
Tel: +31 (0) 77 307 1444
w.teeuwen@teboza.nl
www.teboza.com