Mit den ersten Eingängen in der KW 22 wurde die diesjährige Exportsaison der beliebten 'Bella Italia' Zwiebeln offiziell eingeläutet. "Uns steht etwa die Hälfte einer normalen Ernte zur Verfügung und vorrangig kleinfallende Ware, sodass großkalibrige Zwiebeln 70+ eher rar gesät sind. Insgesamt erwarten wir in diesem Jahr gute Qualitäten", berichtet Daniel Voll von der Vau-Ge GmbH mit Sitz in Bobenheim-Roxheim. Das pfälzische Unternehmen gilt bereits seit vielen Jahren als spezialisierter Anbieter im Bereich italienischer Importzwiebel aus Zentral- sowie Süditalien. 90 Prozent der gelben Speisezwiebeln gehen dabei über Abpackbetriebe an den deutschlandweiten LEH.
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Der verspätete Ernteauftakt war Voll zufolge bereits vor einigen Monaten absehbar. "Es war zu nass und zu kalt, sodass sich die Aussaat in ganz Italien nach hinten verschoben hat und wir nun gut eine Woche später in die Saison starten. Was die Vermarktung unserer Zwiebeln angeht, sind wir jedoch positiv gestimmt. Die Vermarktung alterntiger Ware aus den Niederlanden und Deutschland ist dieses Jahr etwas früher fertig, sodass es keine Überhänge geben wird. Insgesamt erwarten wir also einen aufnahmefähigen Markt für unsere gelben Zwiebeln." Werbeaktionen finden dabei nur in begrenztem Umfang statt, so der Experte.
© Vau-Ge GmbHAufgrund der halbierten Ernte liegen die Preise über dem Niveau des Vorjahres. Aufgrund kürzerer Transportwege seien die italienischen Zwiebeln traditionell etwas günstiger als Überseeware aus Neuseeland.
Bella Italia-Zwiebeln: Etablierte Nische in Deutschland
Die Vau-Ge GmbH gilt bereits seit über 30 Jahren als verlässlicher Partner rundum die Beschaffung und Vermarktung von italienischen Speisezwiebeln. Das Unternehmen verfügt dabei über eigenen Vertragsanbau und langjährige Erzeugerpartner im Ursprung. Die Anbaukapazitäten seien in den vergangenen Jahren nahezu gleich geblieben, bestätigt Voll, der auf das relativ kurze Zeitfenster seiner Zwiebeln verweist. "Juni ist der Hauptverkaufsmonat für italienische Zwiebeln. Denn Anfang-Mitte Juli wird die Vermarktungssaison normalerweise bereits beendet. Leider haben wir durch den späten Saisonauftakt bereits zehn Tage verloren", heißt es abschließend.
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Daniel Voll
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