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Sikkert Berry's, Niederlande:

"Mit Gewächshaus- und Freilandanbau haben wir jetzt Brombeeren von Mitte Mai bis Ende November"

Anfang dieses Monats begann Aart van Wijk vom Beerenobstunternehmen Sikkert Berry's mit der Ernte der ersten Brombeeren in seinem 1-Hektar-Gewächshaus. "Jedes Jahr stießen wir auf die Tatsache, dass die Brombeersaison im Freilandanbau eigentlich zu kurz war. Jetzt können wir Brombeeren von Mitte Mai bis Ende November liefern."

© Sikkert Berry's

Im vergangenen Jahr hatte 'De Sikkert' noch Kwanza-Himbeeren in seinem Gewächshaus, aber das gefiel ihm nicht. "Die hatte ich 2010 schon einmal im Kopf, aber da Himbeeren im Frühjahr oft teuer sind, war ich wieder in Versuchung geraten und war dumm genug, sie wieder zu pflanzen. Aber das war jetzt das letzte Mal, denn die Ernteleistung war einfach lausig. Schon 2010 hatte ich diese Sorte nach einem Jahr aufgegeben und jetzt wieder. Ich schließe nicht aus, dass ich jemals wieder Himbeeren anbaue, aber nicht Kwanza. Wer jetzt noch Kwanza anbaut, hat wirklich einen kaputten Taschenrechner."

© Sikkert Berry's

Obwohl es noch Import-Brombeeren auf dem Markt gibt, ist die Nachfrage nach den niederländischen Brombeeren bereits vorhanden. "Glücklicherweise gibt es immer Kunden, die sich für frische Ware aus heimischem Anbau entscheiden. Es gibt auch immer Kunden, die sich für das billigste Produkt entscheiden, aber manchmal geht ihnen das Produkt aus. Es ist auch nicht mehr zeitgemäß, wenn man glaubt, man könne an einem beliebigen Nachmittag bei einem niederländischen Erzeuger anrufen, um zu erfahren, ob es noch etwas zu verkaufen gibt. Der Selbstkostenpreis ist so hoch geworden, dass man nicht mehr für den freien Markt anbauen kann. Unser Vorteil ist, dass wir mit unserer neuen Sortier- und Verpackungsanlage, die wir vor drei Jahren in Betrieb genommen haben, jede Verpackungsnachfrage befriedigen können. Bei importierten Brombeeren ist das nicht so einfach, da sie oft in Standardverpackungen geliefert werden und wir die Verpackungen nach Kundenwunsch liefern", so Aart.

© Sikkert Berry's

"Die Pflanzen befinden sich in guter Verfassung. In anderthalb Monaten ist die Ernte im Gewächshaus vorbei, und dann wollen wir um den 1. Juli herum auf Freilandanbau umstellen. Für die Brombeeren haben wir dann selbst drei Wochen mit etwas weniger Volumen, aber das ist gut für uns, weil wir dann mit der Ernte der Rovada-Beeren beginnen. Und wenn die Freilandsaison wieder vorbei ist, können wir mit der zweiten Brombeerernte aus dem Gewächshaus weitermachen. Meine Anbauplanung ist demnach darauf ausgerichtet, dass die Mitarbeiter noch lange arbeiten können."

© Sikkert Berry's

Der Erzeuger aus Opijnen bietet derzeit noch chilenische rote Johannisbeeren an, die er selbst importiert. "Die Qualität ist gut und auch die Vermarktung der roten Johannisbeeren ist in diesem Jahr gut gelaufen. Vor allem bis Weihnachten lief es wahnsinnig gut, danach ging es ruhig weiter, aber nicht so schnell wie sonst. Ein Grund dafür war der hohe Preis, sodass ich verstehe, dass einige Kunden weggeblieben sind", sagt Aart, der Mitte Juni wieder mit der ersten Ernte im Freilandanbau beginnen wird. "Der Anbau von Johannisbeeren im Gewächshaus ist für uns uninteressant, weil wir nur zwei Wochen lang ernten und die Mitarbeiter so nur kurz arbeiten können. Wir passen unseren Anbauplan so an, dass wir so lange wie möglich Arbeit für unsere Angestellten haben und es so interessant bleibt, bei uns zu arbeiten. Deshalb haben wir auch immer viele Leute."

© Sikkert Berry's
Chilenische rote Johannisbeeren

"Vielleicht probieren wir in Zukunft noch etwas anderes aus, zum Beispiel den Frühanbau im Freien mit Himbeeren oder Glaserdbeeren. Wir wissen es noch nicht, wir werden sehen, was auf uns zukommt, unser Ziel ist noch lange nicht erreicht, denn ein Unternehmer erreicht sein Ziel nie", sagt Aart. Er sieht der neuen Johannisbeer-Saison gut gelaunt entgegen. "Es ist zwar ein bisschen trocken, aber darauf kann man reagieren. Die Johannisbeerernte sieht sehr gut aus. Im vergangenen Jahr war sie auch nicht schlecht, nur wegen des nassen Frühjahrs hatten wir damals eine etwas kürzere Haltbarkeit in den Regalen der Kunden. Das wird in der nächsten Saison absolut besser sein."

© Sikkert Berry'sDie Stärke des Beerenobstunternehmens Sikkert Berry's liegt laut Aart - der mit Veiling Zaltbommel verbunden ist - darin, dass es fast alle Aktivitäten im eigenen Haus durchführt. Der Betrieb verfügt über eine Fläche von 1.200 m² auf zwei Etagen, mit Unterkünften für die Mitarbeiter und ein ULO-Lager, in dem 150 Tonnen Johannisbeeren gelagert werden können. "Wir bauen die Pflanzen zwar nicht selbst an, aber die Ernte, die Kühlung und die Verpackung in jeglicher Form und Sprache machen wir selbst", sagt er. "Dank der neuen Halle wissen immer mehr Kunden, wie sie uns finden können."

"Voriges Jahr hatten wir bereits Platzmangel in der Halle, sodass ein weiteres Dachgeschoss eingebaut wurde. Ursprünglich wollten wir bereits in diesem Herbst drei zusätzliche Dachstühle an die Halle anbauen und die ULO-Kühlung erweitern, aber das verschieben wir vorerst noch. Wir kühlen weiterhin auf der Versteigerung, solange es noch möglich ist. Für uns stellt sich die Frage, wie lange wir noch Beeren kühlen sollen. Wir haben uns immer daran gewöhnt, niederländische Beeren bis Ende April zu lagern, aber mit den derzeitigen Mitteln ist es fraglich, ob dies noch sinnvoll ist."

Weitere Informationen:
Sikkert Berry's
Zandstraat 119
4184 EM Opijnen, Niederlande
Tel: +31 (0)6 41271690
desikkert@live.nl
www.desikkert.nl