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Generandi, Spanien:

"Gelbe und rote Sorten sind die Zukunft des Kiwianbaus in Südeuropa"

Der Kiwianbau in Spanien wächst stetig, vor allem im Norden des Landes. Im Jahr 2023 wurden in Spanien rund 26.900 Tonnen Kiwis geerntet, ein leichter Rückgang von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese Menge entspricht dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. "Etwa 65 Prozent der Anbaufläche entfallen auf Galicien, gefolgt vom Baskenland, Navarra, Asturien und Kantabrien", sagt Juan Prados Edwards, Direktor von Generandi.

© Lianem | Dreamstime

"Dennoch reicht der Ertrag noch nicht aus, um die Inlandsnachfrage zu decken. Spanische Erzeuger investieren daher in Sorten, die besser zum lokalen Klima passen. Sie entscheiden sich auch häufiger für nachhaltigere Anbaumethoden, die die Qualität verbessern und die Haltbarkeit verlängern."

"Trotz des eigenen Anbaus ist Spanien nach wie vor einer der größten Importeure von Kiwis in Europa. Der Großteil der Importe stammt aus Italien, Griechenland und Portugal, außerhalb der Saison auch aus Ländern wie Neuseeland und Chile. Dank dieses weltweiten Angebots sind Kiwis das ganze Jahr über erhältlich. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von etwa 2,7 Kilogramm Kiwis pro Jahr gehört Spanien zu den europäischen Spitzenreitern. Laut einer Studie des spanischen Vertriebsverbands Aecoc isst fast die Hälfte der spanischen Bevölkerung Kiwis, davon 22 Prozent täglich. Die grüne Kiwi ist bei 87 Prozent der Verbraucher beliebt", so Juan.

© Tihis | Dreamstime

"Gleichzeitig wächst das Interesse an lokal angebautem Obst und nachhaltigem Anbau. Das bietet Chancen für spanische Erzeuger, insbesondere wenn sie auf Qualitätslabels und bessere Absatzkanäle setzen. Auch die Förderung von Kiwis unter jungen Menschen und die Entwicklung neuer Sorten bieten Wachstumschancen."

© Boonchuay Iamsumang | Dreamstime

Aufstieg der gelben Kiwis
Eine bemerkenswerte Entwicklung ist der Aufstieg der gelben Kiwis. Diese benötigen weniger Kälte und sind daher besser für das immer wärmer werdende Klima geeignet. "Durch die milden Winter verlieren traditionelle Sorten wie Hayward an Boden. In einigen Teilen Galiciens werden Kiwibaumplantagen sogar durch Weinberge ersetzt."

"In Portugal ist es ähnlich. Dort werden jährlich etwa 28.000 Tonnen Kiwis auf 2.800 Hektar angebaut. Auch dort stellen die Erzeuger auf gelbe Sorten und Kiwibeeren um, um sich besser an das sich ändernde Klima und die Nachfrage des Marktes anzupassen."

"In Spanien machen gelbe Kiwis derzeit etwa 10 Prozent der Anbaufläche aus, aber dieser Anteil wächst schnell, vor allem in Regionen wie Valencia und Andalusien. Nicht nur gelbe, sondern auch rote Kiwis sind weniger kälteempfindlich und gelten als die Kulturpflanze der Zukunft in Südeuropa. Sorten wie Sunxy Gold, Rossy Red (Kibi) und Kicoca gewinnen an Boden."

© Mcherevan | Dreamstime

Angetrieben von diesem Trend hat sich Generandi zum Marktführer im Anbau von gelben Kiwis entwickelt. Das Unternehmen bewirtschaftet über 2.000 Hektar Land, beschäftigt mehr als 100 Fachleute und verfügt über Niederlassungen in Spanien und Portugal. "Unsere Stärke liegt in der Kontrolle der gesamten Kette: vom Erwerb der Flächen über den Anbau bis zum Vertrieb."

Laut Prados befindet sich der Kiwi-Sektor in Südeuropa mitten in einem großen Wandel. "Verändertes Verbraucherverhalten, der Klimawandel und der internationale Wettbewerb stellen die Branche auf den Kopf. Aber genau deshalb gibt es viel Raum für Wachstum. Der Erfolg wird davon abhängen, wie gut sich die Erzeuger anpassen, wie innovativ sie sind und wie gut sie die Geschichte von lokalem und nachhaltigem Obst vermitteln können."

Weitere Informationen:
Generandi
Tel: +34 917 793 120
admin@generandi.com
https://generandi.com