Im ehemaligen Weinkeller des Schlosses Frauenthal im steirischen Deutschlandsberg züchtet Daniel Konrad verschiedene Pilzsorten. Die Zucht funktioniert praktisch autark: "Es wird alles, was das Schloss benötigt, ebenfalls für die Pilze verwendet. Die 'Schilcherlandpilze' nutzen Überreste aus einem Blockkraftwerk vom Lukas Liechtenstein. Das sind ganz feine Holzspäne. Und auf diese Holzspäne, welche zuerst noch sterilisiert werden, sodass sie wirklich keimfrei sind, bringen wir dann diese Kornbrut auf. Das steht dann hier noch 14 Tage und dann sieht man, dass das so wächst und eben unser Grundpilz ist, aus dem wir dann unsere Pilze bekommen", schildert Konrad gegenüber ORF.
© Schilcherland Pilze KG
Geborgen in einem Sack, wachsen die Pilze in der Feuchtigkeit, die im Sack entsteht. "Sobald das Sackerl komplett durchwachsen ist, ist es fertig, und wir können es in unseren Zuchtstand bringen", so Konrad. Kräuterseitlinge, Austernpilze und Shiitakepilze kommen dann in den uralten feuchten Stollen. "Das ist wirklich eine einmalige Geschichte. Wir sind sehr froh, dass der Stollen da ist. Sonst müsste man diese Parameter künstlich erzeugen. Das sparen wir uns alles. Wir machen viel mit Umluft, da können wir viel regulieren. Aber nachdem wir die Parameter nicht generieren müssen, ist das für uns natürlich ein enormer Vorteil."
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Daniel Konrad
Schilcherland Pilze KG
Ulrichsberg 1
8530 Deutschlandsberg
Österreich
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