Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Carles Peris: "Die EU muss alles, was die Verbrauchergesundheit betrifft, ernster nehmen"

LA UNIÓ kritisiert den zweiten Nachweis von Erdbeeren aus Marokko mit Hepatitis A in Folge

La Unió Llauradora i Ramadera informiert, dass RASFF, das Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittelkontrolle der Europäischen Union, am 15. März eine neue Warnung vor dem Vorhandensein von Hepatitis A in Erdbeeren aus Marokko veröffentlicht hat - die zweite innerhalb von neun Tagen. Daher fordert die Organisation, dass die gesundheitliche Sicherheit gewährleistet wird. Die Mitteilung stuft das Vorhandensein dieses Virus als ernstes und potenziell schwerwiegendes Risiko ein.

LA UNIÓ weist darauf hin, dass die Gesundheit der europäischen Verbraucher nicht aufs Spiel gesetzt werden darf und die Öffentlichkeit über die Kontrollen informiert werden muss, die bei Produkten aus Drittländern durchgeführt werden, in diesem Fall bei Erdbeeren aus Marokko. "Wir befürchten, dass nur stichprobenartige Kontrollen und Inspektionen durchgeführt werden und das Entdecken einer Krankheit oder eines Schädlings somit der Chance auf einen Lotteriegewinn gleicht", betont Carles Peris, Generalsekretär von LA UNIÓ.

Nach dem ersten Fall wies das marokkanische Ministerium für Landwirtschaft, Meeresfischerei, ländliche Entwicklung, Wasser und Wälder "Gerüchte und falsche Informationen" über die Präsenz des Hepatitis-A-Virus in marokkanischen Erdbeeren zurück und behauptete, diese zielten darauf ab, den Ruf der landwirtschaftlichen Produkte des Landes zu schädigen. Es erklärte, dass nach Erhalt der gesundheitlichen Benachrichtigung über eine Partie aus Marokko exportierter Erdbeeren die Nationale Behörde für Lebensmittelsicherheit (ONSSA) eine Untersuchung eingeleitet und das betreffende Feld und die Verpackungseinheit identifiziert habe. Außerdem sei die Sendung zurückverfolgt und alle notwendigen Analysen durchgeführt worden, um ihre Qualität zu bewerten und jedes mögliche Gesundheitsrisiko zu bestimmen. Dennoch hat sich zu diesem ersten Fall nun ein weiterer Fall von Hepatitis A und ernsthaftem Risiko für die europäische Warnbehörde hinzugesellt, sodass es sich nicht mehr um eine isolierte und einzelne Situation handelt.

Peris fordert daher mehr Kohärenz in der Politik der EU für importierte Produkte, sowie Spiegelklauseln, um Gleichheit in den Bedingungen zu gewährleisten, die den Landwirten der EU und denen außerhalb des Gemeinschaftsgebiets auferlegt werden. "Wir fordern keinen besseren Umgang, sondern einfach Gleichheit. Die EU muss alles, was mit der Verbrauchergesundheit zusammenhängt, ernster nehmen, mehr Kontrollen durchführen und Gegenseitigkeit für die Einhaltung der europäischen Normen fordern", so seine Aussage.

Weitere Informationen:
Carles Peris
La Unió
Tel.: +34 658 92 89 23
launio@launio.org
www.launio.org

Erscheinungsdatum: