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Robert Leuendorf, Lean Manager bei der mirontell fein & frisch AG

Verkaufszahlen des Obstsalatproduzenten mirontell um 35 Prozent gestiegen

Nachdem die mirontell fein & frisch AG - ein Produktionsunternehmen, das sich auf Obstsalate spezialisiert hat - zum Beginn des Jahres noch mit den Auswirkungen der Coronapandemie zu kämpfen hatte, zeichnete sich im Jahresverlauf ein positiverer Trend ab, wie Lean Manager Robert Leuendorf verdeutlicht: "Die Zahlen haben sich sogar gegenüber der Zeit vor Corona verbessert. Hinzu kommt, dass wir parallel zum Großhandelsgeschäft erfolgreich auch in die direkte Vermarktung eingestiegen sind. Ferner konnten wir in diesem Jahr mehr an unsere Bestandskunden verkaufen, während wir neue Kunden hinzugewonnen haben."


Robert Leuendorf (ganz rechts) sowie weitere Mitarbeiter von mirontell auf der Fruit Logistica 2023

Hinsichtlich der Rohwarenbeschaffung habe es in diesem Jahr immer wieder Herausforderungen gegeben. "Am Anfang des Jahres waren es noch die Folgen des Krieges in der Ukraine, die sich im Handel bemerkbar machten. Wetterkapriolen führten wiederum zu Engpässen bei Wassermelonen oder auch Orangen. Jedoch kann man nicht sagen, dass das Wetter schlimmer gewesen ist, als in den Jahren zuvor."

Interesse an regionalen und nachhaltigen Produkten rückläufig
Im Frühjahr 2023 stellte das Unternehmen auf der Fruit Logistica das neue Produkt 'Werderfrüchtchen' vor, das allerdings nicht den erhofften Erfolg brachte: "Das Thema Regionalität hat einen ähnlichen Verlauf genommen wie das Thema Nachhaltigkeit: Sobald die Kunden erfahren, dass das regionale Produkt teurer ist, greifen sie doch wieder auf die Standardware zurück. Nichtsdestotrotz bieten wir das Produkt weiterhin an. Doch in der Gastronomie zeigt sich eine höhere Nachfrage für Obstsalate und Convenience-Waren. Insbesondere in diesem Bereich haben wir in Deutschland noch sehr viel Nachholbedarf." Während des Sommers konnte mirontell seine Produkte bis hin zur Ostseeküste vermarkten. "In diesem Herbst konnten wir aufgrund der neuen Kunden überraschend große Mengen produzieren."

Leuendorf zufolge liege Deutschland mit Blick auf das Angebot an Convenience-Produkten weitaus hinter anderen europäischen Ländern zurück. "Darin besteht auch eine Herausforderung, nämlich unsere Ware auf eine Art und Weise im Markt zu platzieren, um aus der Preiskrise herauszukommen. Viele wollen zwar Convenience-Waren kaufen, beschweren sich jedoch, wenn die Ware teurer ist als die Rohware."

Trotz dessen konnte das Unternehmen aus Großbeeren seinen Verkauf in diesem Jahr 35 um Prozent steigern, sagt Leuendorf. Das Unternehmen investiert in den Ausbau des Maschinenparks, um mehr Kapazitäten für die Zukunft zu ermöglichen. Die Investitionsplanung ist durch. Die Maschinen sind zum Teil bereits bestellt worden. Damit geht auch ein Ausbau der Produktions-, Vertriebs- und weiterer Flächen einher und mit ihr auch eine Erhöhung der Arbeiteranzahl von mindestens zehn Prozent."

Stolz auf die Leistungen des Teams
Mit der stetig steigenden Nachfrage habe das Unternehmen immer wieder neue Pläne und neue Abläufe schaffen müssen. "Da war kein Tag wie der andere. Dieses Jahr war sehr arbeitsintensiv. Das Team hat über alle Maße gut performt. Darauf sind wir auch sehr stolz." Die Bio-Linie sei derweil sehr stark rückläufig - ein ähnliches Problem wie mit den nachhaltigen Produkten. Als nächste Arbeit ist die Aufstellung von den neuen Maschinen geplant. "Das fordert uns schon jetzt in der Planung alles ab."

Weitere Informationen:
Robert Leuendorf
mirontell fein & frisch AG
Zum Kiesberg 8
14979 Großbeeren
Telefon: +49 33701-3573-0
[email protected]
https://www.mirontell.de