Der österreichische Speisekartoffelmarkt steckt mitten in den Vorbereitungen auf die nahenden Weihnachtsfeiertage. Am überwiegend ruhigen aber stetigen Geschäftsverlauf hat sich laut LKÖ bislang noch nichts geändert. Das feiertagsbedingt verlängerte Wochenende und die beginnenden Aktionsverkäufe sollten sich aber erstmals positiv in den Absatzzahlen im LEH niederschlagen. Kurz vor dem Weihnachtsfest dürfte schließlich der Verkauf seinen Höhepunkt erreichen, bevor er zwischen den Feiertagen traditionell wieder etwas abflaut.
Der Exportmarkt ist, bedingt durch die überschaubaren Lagervorräte, heuer kaum ein Thema. Bei den Erzeugerpreisen gab es keine Änderung zur Vorwoche. In Niederösterreich wurden Speisekartoffeln zu Wochenbeginn weiterhin meist um 45 Euro/100 kg übernommen, wobei einzelne Aufkäufer Abschläge für den hohen Logistik- und Sortieraufwand einbehalten. Aus Oberösterreich wurden ebenfalls unveränderte Erzeugerpreise von bis zu 50 Euro/100 kg gemeldet.
Leichter Aufwärtstrend prägt Zwiebelmarkt
Die ausgeglichenen Marktverhältnisse bei österreichischem Zwiebel setzen sich fort. Immer noch stehen qualitativ schwächere Partien zur Vermarktung an. Absatzseitig hört man von regen Exportaktivitäten nach Ost- und Südeuropa. Die Inlandsgeschäfte laufen auf unverändertem Niveau. Bei den Preisen ist ein leichter Aufwärtstrend wahrnehmbar. Für mittelfallende Zwiebel geputzt und sortiert in der Kiste lagen die Preise zu Wochenbeginn meist bei 40,- bis 45,- Euro/100kg. Für kleinfallende Partien wurde deutlich weniger und für großfallende Zwiebeln mehr bezahlt.
Hohe Verleseabfälle bei Karotten
In der Aufbereitung der diesjährigen NÖ Karottenernte sind hohe Verleseabfälle durch Mäusefraß und als Folge der hohen Temperaturen im Herbst festzustellen. Die Absatzsituation im In- und Ausland ist zur Vorwoche unverändert. Ebenso stabil bleiben die Preise. Für Karotten lagen die Preise im 5-kg-Sack, ab Rampe je Qualität zu Wochenbeginn meist bei 55,- bis 60,- Euro/100kg.
Quelle: LKÖ