Die Fruit Attraction ist schon wieder vorbei, und während sich alle auf den Heimweg machen, um ihre müden Beine auszuruhen, war FreshPlaza damit beschäftigt, die Fotoreportage der Veranstaltung sowie eine letzte Runde von Neuigkeiten und Ansichten der Aussteller und Besucher zu erstellen.
Die deutschen Aussteller sind mit der diesjährigen Ausgabe und den Besucherzahlen sehr zufrieden. Die meisten Handelsunternehmen stellten in Halle 8 aus, die vor allem an den ersten beiden Messetagen sehr gut besucht war. Diejenigen, die sowohl die Fruit Attraction als auch die Fruit Logistica besuchen, sagen unisono, dass sich die Veranstaltungen gut ergänzen, da die Fruit Logistica im Frühjahr und die Fruit Attraction im Herbst stattfindet. Für bestimmte Segmente, etwa Bananen und Überseefrüchte, aber auch Kartoffeln, wird dagegen Madrid bevorzugt, weil es zu dieser Jahreszeit keine Programme gibt.
Der deutsche Pavillon in Halle 8 war nach Aussage der vertretenen Unternehmen einhellig ein großer Erfolg. Einige haben bereits zugesagt, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein, andere Unternehmen, die nur als Besucher vor Ort waren, möchten sich im nächsten Jahr beteiligen. Für jene Handelsunternehmen, die sich auch mit dem Export deutscher und österreichischer Produkte beschäftigen, ist Madrid mittlerweile ein unentbehrlicher Termin, da hier auch viele potenzielle Kunden aus Südeuropa, aber auch anderen Kontinenten anzutreffen sind.
Der letzte Tag ist traditionell der ruhigste auf der Messe, da die guten Gespräche informelleren Plaudereien weichen. Dennoch kamen einige Besucher, um sich über die Unternehmen zu informieren, viele aber auch, um zu sehen, welches Produkt sie am Ende der Messe mit nach Hause nehmen können. "Letztes Jahr haben sich einige Leute um den Lauch gestritten, aber das ergibt Sinn, wenn man die Qualität unseres flämischen Lauchs sieht", lachte der Belgier Luc Vanoirbeek.
Alles in allem gab es zufriedene Gesichter, eine schöne Atmosphäre und die Einführung einiger Neuheiten, wie die Thomasso-Tomate von Tomeco. "Eine großartige Messe", war die allgemeine Reaktion am letzten Tag.
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Die italienische Beteiligung an der Fruit Attraction war positiv: Madrid hat sich als perfekter Standort erwiesen. Der Zeitpunkt ist absolut richtig und bietet die Möglichkeit, konkrete Pläne für die Herbstkampagne zu machen. Für diejenigen, die mit Zitrusfrüchten arbeiten, war und ist es eine unverzichtbare Veranstaltung kurz vor Beginn der Saison. Das Gleiche gilt für die Apfelwelt, die gerade dabei ist, ihre Kampagne zu planen.
Italien war das erste Land nach Spanien, was die Ausstellerpräsenz anbelangt: Es fügte dem ICE-Kollektivstand eine Fläche von 900 Quadratmetern hinzu. Italien war mit rund 60 Prozent Unternehmen vertreten, die auf dem Frischwarenmarkt tätig sind, während die restlichen 40 Prozent auf die Zulieferindustrie entfielen. In diesem Jahr belegten die italienischen Unternehmen, die zum ersten Mal teilnahmen, 1.400 Quadratmeter (von 4.689).