Der BLV-pro e.V. möchte nach wie vor die Kritik an der geplanten Mauterhöhung zum Ausdruck bringen. "Es ist für uns unverständlich, wie eine solche Erhöhung gerechtfertigt sein kann, insbesondere in Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen Lage und der Belastungen, denen viele Bürgerinnen und Bürger bereits ausgesetzt sind. Es wird Geld im größten Ausmaß ins Ausland gegeben, die marode Bahn soll durch die Zweckentfremdung der Maut wie Phönix aus der Asche steigen - dies kann und darf nicht sein!", so der Logistikverband in einem Statement.
Eine Mauterhöhung führe laut BLV zu einer kaum zu stemmenden finanziellen Belastung für kleine und mittlere Transportunternehmen, die bereits durch den unfairen Wettbewerb in der EU extrem unter Druck und belastet seien.
"Wir vom BLV-pro e.V. fordern daher die Verantwortlichen auf, die geplante Mauterhöhung nochmals zu überdenken und alternative und faire Lösungen zu finden, um die finanziellen Herausforderungen zu bewältigen. Dazu fordern wir auch die Erhaltung des Grundsatz Straße stützt Straße und nicht, wie von den Grünen gefordert, Verkehr stützt Verkehr!"
Vorstandssprecher Thomas Hansche hat am 25. September 2023 als Sachverständiger in der Anhörung des Verkehrsausschuss zu den mautrechtlichen Veränderungen bereits erläutert, was auf die Transportunternehmen und die Bürger zukommt. "Allerdings befürchten wir, was man aus der Anhörung entnehmen konnte, das lediglich durch Verschiebungen der Zahlungsziele an Toll Collect eine Schein-Liquidität geschaffen werden soll! Eine Lösung und wirkliche Hilfe für die kleinen und mittelständischen Unternehmen ist dies nicht!
Wir würden es sehr begrüßen, wenn auch die Medien das Thema weiter aufgreifen und publik machen würden!"
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