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Marius van Arkel, Fruitstation van Arkel, Niederlande:

"Reibungsloser Absatz Elstar, Export Conference muss noch beginnen"

Die Absatzsaison für Elstar-Äpfel hat gut begonnen, so Marius van Arkel von der gleichnamigen Obstzentrale. "Meiner Meinung nach sind alle niederländischen Supermärkte derzeit im Aufwind. Das liegt vor allem an dem guten Geschmack und der Haltbarkeit des Apfels. Die Qualität des Elstar ist dieses Jahr wirklich gut."

Fruitstation van Arkel verkauft jedes Jahr etwa 15 Millionen Kilo Obst, von denen ein Drittel selbst angebaut wird. Marius schätzt die Elstar-Erträge auf 80 Prozent der Ernte. "Letztes Jahr haben wir viermal gepflückt, jetzt sind wir nur zweimal durch den Obstgarten gegangen. Letztes Jahr hatten wir auch viele grobe Äpfel, aber jetzt haben wir schönere Größen."

Bei den Äpfeln setzt die Fruitstation van Arkel voll auf den Elstar. "Wir glauben, dass dies der Apfel ist, den niederländische Verbraucher bevorzugen. Und fair ist fair, wir hatten auch schon Jahre, in denen d der Elstar etwas fleischiger wan, aber jetzt hatten wir einen echten holländischen Sommer und das hat sich gut auf den Geschmack des Apfels ausgewirkt."

"Wenn man jetzt einen guten Elstar bekommt, zahlt man zwischen 65 und 70 Cent, das sind immer noch 30 Prozent mehr als letztes Jahr. Damals lag der Durchschnittspreis bei 35-40 Cent, und dafür kann man nicht anbauen. Ich bin positiv gestimmt, was den Absatz angeht. Wenn man sieht, wie gut der Verkauf schon jetzt läuft, wüsste ich nicht, warum der Preis später in der Saison nicht noch weiter steigen sollte", sagt Marius.

Der Absatz von Conference-Birnen auf dem heimischen Markt läuft ebenfalls gut, aber die Exporte müssen laut Marius erst noch anlaufen. "Außer in Italien gab es in keinem Land eine wirkliche Missernte. Viele Länder haben daher jetzt erst einmal ihre eigenen Früchte. Für einen guten Export muss man ein paar Wochen weiter sein."

"Alles in allem erwarte ich kein schlechtes Obstjahr. Aber Kostenkontrolle wird wohl das Zauberwort sein. Als Obstproduzent braucht man viel Kraft und Hände, und das sind eben zwei Dinge, die sehr teuer geworden sind. Vor allem Menschen zu finden, die die Ernte- und Sortierarbeiten übernehmen, ist eine Herausforderung. Trotz zunehmender Automatisierung ist auch heute noch viel Handarbeit im Spiel. Viele Polen, die diese Arbeit seit Jahren gemacht haben, werden älter, und ich sehe die Nachfolge noch nicht gesichert."

Weitere Informationen:
Marius van Arkel
Fruitstation Van Arkel
Tel: +31 (0)6-22 94 04 13
marius@fruitstationvanarkel.nl
www.fruitstationvanarkel.nl