Ende letzter Woche (6. und 7. September) fand im belgischen Doornik wieder ein großes Kartoffelspektakel statt. Potato Europe, die Wandermesse, die letztes Jahr in Deutschland stattfand, zog mehrere tausend Besucher an. Vom Anbau bis zu den Pommes frites und allem, was dazwischen liegt, war der Kartoffelsektor vertreten. Auffallend war die Internationalität der Besucher, die aus allen Teilen der Welt angereist waren. Wir sahen Leute aus Australien, Indien, vielen europäischen Ländern, Asiaten, kurz gesagt, aus der ganzen Welt.
Die allgemeine Stimmung war gut, die Hitze manchmal unerträglich, die Hände klebrig, klamm und schweißnass. Die Temperatur im Zelt stieg auf etwa 40 Grad Celsius. Die Gesprächsthemen auf den Gängen betrafen Probleme mit Pflanzkartoffeln, kleine Knollen, Wachstumsschübe, hohe Preise und die Erwartung, dass es genug Ware geben wird. Auch zu Beginn der Anbausaison hatten die Verarbeiter in dieser Hinsicht klamme Hände. Doch die Versorgungsprobleme scheinen abgewendet zu sein.
Die Maschinenbauer hatten jeweils ihre eigene Neuheit. Schneller, intelligenter, langlebiger und kompakter waren die Speerspitzen. Papier ist auch im Kartoffelsektor auf dem Vormarsch, mehrere Papiersacklieferanten waren anwesend. Auch die Anbieter von optischen Sortiermaschinen waren alle vertreten. Visar Sorting zeigte ein Video, das die beeindruckende Fabrik des Kartoffelpackers Spriet potatoes zeigte, wo mehrere Visar Sortiermaschinen aufgestellt waren. Im niederländischen Pavillon fand am Ende des ersten Tages ein Empfang statt, der viele Besucher anzog. Nächstes Jahr wird die Potato Europe in Frankreich stattfinden.