"Vor etwa drei Wochen haben wir mit der Saison der türkischen Wassermelonen begonnen", teilt uns Murat Günes von der Westfalen Frischdienst GmbH mit. "Die Saison für die marokkanische Ware ist nun zu Ende. Bei der spanischen Ware gibt es zurzeit wiederum erhebliche Qualitätsprobleme, weshalb wir uns dazu entschlossen haben, auf türkische Ware zurückzugreifen. Innerhalb der drei Wochen, in denen wir die Wassermelonen aus der Türkei anbieten, hatten wir keine einzige Reklamation. Sie weisen überraschend stabile Qualitäten auf."
Foto: Westfalen Frischdienst GmbH
Wie Günes berichtet, habe auch Marokko Probleme mit der Trockenheit. Die türkische Ware konnte er allerdings recht schnell verkaufen. "Der Nachkauf gestaltet sich ebenfalls sehr gut. Letzte Woche Donnerstag hatten wir eine Lkw-Lieferung von zehn Tonnen, die zum Beginn der Woche bereits ausverkauft war. Nun warten wir auf die nächste Lieferung." Ursprünglich wurde die Ware in 16-kg bis 19-kg-Kartons verkauft und anschließend in kleineren Boxen. Die türkische Ware werde um etwa 0,40 EUR/kg günstiger als die spanische Ware verkauft.
Der Kurs der Lira verliere zwar weiterhin an Wert, jedoch habe das keine negativen Auswirkungen. "Bei der türkischen Ware, die aus Zutaten bestehen, die die Türkei selbst importieren muss, drücken sich auch durch Verteuerungen für uns aus. Aber bei Produkten, die in der Türkei selbst produziert bzw. angebaut werden, können wir sogar profitieren." Davon abgesehen habe er 2022 eine extrem hohe Nachzahlung für Stromkosten hinzunehmen. Auch die Transportkosten seien recht hoch, wobei die Containerpreise sich langsam wieder den Vor-Corona-Zeiten anpassen würden. "Jedoch stellen die Preise keineswegs Herausforderungen für uns dar."
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