Conrad Rijnhout, VerDi Import, Niederlande:

"Dominanz der südafrikanischen Zitrusfrüchte auf dem Markt zunehmend spürbar"

Der Orangenmarkt erfreut sich derzeit einer guten Nachfrage. "Im Moment gibt es wirklich Engpässe", sagt Conrad Rijnhout von VerDi Import aus den Niederlanden. "Wir verladen gerade die letzten ägyptischen Orangen und ich kann mir vorstellen, dass die ägyptischen Erzeuger sehr zufrieden mit der Saison sind. Sie haben gute Mengen, gute Früchte und gute Preise erzielt."



"Die ägyptischen Orangen werden weiterhin verladen und die Qualität ist immer noch gut, was vor ein paar Jahren noch undenkbar war", so der Importeur. Er rechnet mit einem weiteren Nachfragemarkt in den kommenden Wochen. "In Marokko gibt es wegen des heißen Wetters und des Wassermangels nur wenig Obst und eine gute Nachfrage auf dem Binnenmarkt, und Südafrika muss erst noch richtig anlaufen. Gleichzeitig sollten wir uns aber auch nicht zu reich schätzen, denn wenn die Preise zu hoch bleiben, wird immer eine Reaktion folgen. Außerdem haben die Exporteure die Wahl; auch der kanadische Markt hat in den letzten Jahren gute Preise gezahlt."

"Die südafrikanischen Grapefruits kommen derzeit nach und nach auf den Markt und auch diese Verkäufe laufen recht gut. Die Tatsache, dass die Grapefruiterzeuger einen kontrollierteren Ansatz verfolgen, um wöchentlich konstante Mengen zu liefern, zahlt sich aus. So werden beispielsweise keine Kisten für die Verarbeitung und keine extremen Größen mehr verschifft. Die Preise lagen auf einem Niveau von 18 Euro und mehr, sind aber jetzt auf ein Niveau von 16 bis 17 Euro gesunken, was angesichts der gestiegenen Kosten gerade noch akzeptabel ist", so Conrad. Ihm zufolge können sich Grapefruits immer noch über einen großen Absatz freuen. "Der Verbrauch in den Haushalten ist zwar nicht mehr so hoch wie früher, aber in anderen Sektoren wie Hotels und der Gastronomie wird die Grapefruit immer noch gut eingesetzt, zum Beispiel für Salate."

Auch die Zitronenpreise sind auf einem guten Niveau. Da Argentinien viele interne Probleme hat, geht dies auf Kosten der Effizienz und der Konkurrenzfähigkeit. Mit seinen zunehmenden Anpflanzungen hat Südafrika die argentinische Dominanz bei Zitronen übernommen. Allerdings konnte Südafrika in der vergangenen Woche aufgrund von Regen etwas weniger laden. Anfangs lagen die Zitronenpreise bei über 20 Euro. Das war schon etwas verrückt, aber jetzt werden 17 bis 18 Euro für die guten Formate gezahlt und ich erwarte, dass sich dieser Markt stabilisieren wird. Auf jeden Fall hilft das momentan gute Wetter dem Zitronenverkauf."

Schließlich bezeichnet Conrad den Mandarinenmarkt als wundersam gut. "Alle sind viel vorsichtiger als im letzten Jahr, als es sowohl auf der Lieferanten- als auch auf der Käuferseite Geld kostete. Peru hat viel weniger Mandarinen exportiert als im vergangenen Jahr und das merkt man auch auf dem Markt. Aus Südafrika ist das Angebot nicht schlecht. Wir erhalten derzeit die Sorten Nova und ClemenVilla. Wir warten noch ein paar Wochen ab, bevor wir mit der Verladung von Orii und Nadorcott beginnen."

"Das sorgt im Moment für eine positive Stimmung auf dem Markt. Außerdem ist der Wechselkurs derzeit günstig für die südafrikanischen Erzeuger. Auch das Gesamtangebot an Früchten in Europa spielt dabei eine Rolle."

Weitere Informationen:
Conrad Rijnhout
VerDi Import
Tel: +31 (0)180 69 64 69
conrad@verdiimport.nl
www.verdiimport.nl


Erscheinungsdatum:



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