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Fabian Etter von Gamper Gemüsekulturen zum Chicorée-Absatz in der Schweiz

"Der Chicorée-Absatz hat sich in diesem Jahr wieder aufs Vor-Corona-Niveau eingependelt"

"In der zurückliegenden Saison hat sich der Chicorée-Absatz wieder aufs Vor-Corona-Niveau eingependelt", so Fabian Etter von Gamper & Co. Gemüsekulturen, einem der führenden Chicorée-Produzenten und -Vermarkter in der Schweiz. "Nach der überdurchschnittlichen Wurzelernte im Jahr 2021 hatten wir im vergangenen Herbst einen moderaten Wurzelertrag. Durch den hohen Krankheitsbefall hatten wir jedoch qualitativ zu kämpfen, weshalb die Erträge letztendlich in unseren Treibereien eher unterdurchschnittlich war. Somit waren die meisten Treibereien in diesem Jahr auch etwas früher fertig als sonst."


Einblicke in die Chicorée-Aufbereitung: Gamper betreibt je eine konventionelle und eine biologische Treiberei.

Vom 1. Mai bis zum 31. Oktober wird in der Schweiz ebenfalls Importware angeboten, weshalb auch das einheimische Produkt im Sommer deutlich günstiger angeboten werden müsse. Generell seien der Juli sowie der August die schwächeren Verkaufsmonate. Bio-Chicorée wird noch bis Monatsende angeboten. Insgesamt drei konventionelle Treibereien werden auch im Sommer weiterproduzieren. Etter: "Der Sommerabsatz ist vollkommen wetterabhängig. Der Mai war nass und kalt was für den Chicorée-Absatz durchaus vorteilhaft war. Dementsprechend beobachten wir bisher noch keinen Nachfragerückgang. Der Wurzelbestand sei gerade knapp ausreichend, um den Anschluss zur neuen Ernte zu schaffen."


Fabian Etter verantwortet den Vertrieb von konventionellem und ökologischem Chicorée.

Bio-Chicorée auf dem Vormarsch
Seit Herbst 2016 produziert die Firma Gamper ebenfalls Chicorée nach biologischen Richtlinien für den schweizweiten LEH. Die Nachfrage nach Bio-Chicorée sei Etter zufolge in den vergangenen Jahren signifikant gestiegen. "Die Inflation hat das Wachstum des Bio-Absatzes in diesem Jahr selbstverständlich ausgebremst. Von einem Mengeneinbruch ist allerdings keine Rede. Im Gegenteil, der Bio-Absatz konnte in diesem Jahr aufrechterhalten bleiben." Auch die Vermarktung des konventionellen Produktes entwickele sich seit einigen Jahren äußerst stabil - man beobachte weder einen Rückgang noch eine Steigerung - wobei der Schweizer Markt insgesamt ziemlich gesättigt sei.

Abgepackter Chicorée wird überwiegend im 500g-Flowpack unter dem gemeinsamen Marktauftritt 'Swiss&Diva' vermarktet. In der zurückliegenden Saison habe es anteilig vermehrt kleinkalibrige Sprossen gegeben.

Angesichts dessen, dass Gamper ausschließlich auf heimische Chicorée-Wurzeln zurückgreift, wird die Entwicklung der Wurzelproduktion in den kommenden Jahren ein ausschlaggebender Faktor, schildert Etter. "Der Wurzelanbau wird unter anderem durch die Beschränkung der zugelassenen Pflanzschutzmittel in der Schweiz tendenziell schwieriger. Erschwerend hinzu kommen in diesem Jahr die allgegenwärtigen Kostensteigerungen im Gemüsebau. Die Herausforderung wird vor allem darin liegen neue Produzenten zu finden und dahingehend zu investieren, sodass der Wurzelanbau trotz der erschwerten Rahmenbedingungen weiterhin attraktiv bleibt."


Ausgetriebene Chicorée-Sprossen kurz vor der Ernte.

Weitere Informationen:
Fabian Etter
Gamper & Co. Gemüsekulturen
Hauptstrasse 4
9507 Stettfurt
Tel. +41 52 376 12 57
info@gampergemuese.ch
http://www.gamperchicoree.ch/
http://www.ligemo.ch/

http://www.biochicoree.ch/