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Fotobericht Knuspr: 26,2 Prozent Anteil an Frischeprodukten bei 12.000 Artikeln

"Im Frischebereich waren wir europaweit die Ersten, die eine Autostore-Fresh-Anlage errichtet haben"

Das Zentrallager vom Online-Lieferdienst Knuspr in Garching umfasst zusammen mit der Autostore-Fresh-Anlage 10.000 m². Über die Autostore-Anlage können täglich bis zu 7.000 Kisten befüllt und an Kunden geliefert werden. "Bei der Frischware arbeiten wir mit zwei Temperaturzonen, bei der eine Zone bei 4 bis 6 und die andere bei 9 bis 11 Grad Celsius liegt. Die Temperatur in der Tiefkühlzelle liegt bei -26 Grad", erklärt Head of Maintenance Christian Fieder und verweist dabei auf die gute Qualität der Obst- und Gemüseprodukte. Fieder begleitete uns zusammen mit Pressesprecher Manuel Kalleder durch die Hallen.


Der Frischeanteil bei den insgesamt 12.000 Artikeln liegt bei 26,2 Prozent.

"Diese Qualität findet man in den Supermärkten nicht vor. Zwar stehen uns bei manchen Produkten statt 20 Tonnen nur 5 Tonnen zur Verfügung. Aber erstens, schmeißen wir dadurch so gut wie nichts weg, und zweitens, können wir unserem Anspruch gerecht werden, unseren Kunden stets die frischesten Produkte zu gewährleisten. Da das Einkaufsgefühl vom stationären Handel fehlt, vertrauen die Kunden darauf, dass wir die Artikel anbieten, die sie selbst gewählt hätten", so Fieder.

Europaweit erste Autostore-Fresh-Anlage
"Im Frischebereich waren wir europaweit so ziemlich die Ersten, die eine Autostore-Fresh-Anlage installiert haben. Dabei haben wir mit dem Hersteller und Vertreiber des Autostore-Systems ein Konzept erarbeitet, mit dem die gesamte Anlage samt Kühlung etc. abgedeckt wird", erklärt er. Um das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu unterstützen, wurden über den Ports Vollspektrum-Tageslicht-Lampen eingebaut sowie Anti-Ermüdungsmatten am Fußboden eingerichtet. "Die Mitarbeiter wechseln dabei auch öfter ihre Stationen und arbeiten an verschiedenen Picking-Positionen innerhalb des Warenhauses.“


Eine Mitarbeiterin holt sich vom Förderband eine leere Kiste, die sie mit den jeweiligen Bestellungen befüllt. Die Bestellung wurde zuvor vom Kundenmanagement-System an den Autostore übermittelt und über einen Bildschirm angezeigt. Jede Kiste wird dabei mit einem spezifischen Barcode versehen, der zu jeweils einer bestimmten Bestellung gehört.

7.000 Kisten pro Tag 
"Im Tiefkühlbereich werden TK-Produkte eingelagert, palettiert und vorkommissioniert. Die Größen der Facings in den Regalen lassen sich je nach Kundenwusch entsprechend anpassen", so Fieder. "Über ein Karussell-Port rotieren die Kisten fortwährend und werden sowohl zur Einlagerung als auch zur Entnahme der Waren verwendet. Die gesamte Ware, die gekühlt werden muss, wird im Kühlbereich angeliefert und vorkommissioniert. Das heißt, dass die Ware hier so zusammengestellt wird, dass sie später entsprechend in den einzelnen Sektoren eingeräumt werden kann. Die Wertschöpfung und Effizienz der Autostore-Anlage beginnen aber bereits bei der Einlagerung."


Ein Karussell-Port

Der Autostore wird mit Lithium-Ionen-Akkus mit je 230 Volt betrieben. Dadurch soll der Energieverbrauch der Elektromotoren so gering und effizient wie möglich gehalten werden. "Die Lampen in der Halle verbrauchen im Grunde genommen mehr Strom als der Autostore selbst", sagt Fieder. Die Anlage werde kontinuierlich gewartet. "Einmal im Jahr überprüft der Vertreiber der Anlage das gesamte System."


Das Grid des Autostores mit 95 Robotern

Autark fahrende, selbst lernende Roboter
Im Grid, also auf der Oberfläche mit den Fahrschienen, sorgt der Autostore-Controller dafür, dass sich die Roboter nicht in die Quere kommen. "Hier oben stehen 95 Roboter, die alle autark agieren. An den Wänden befinden sich Ladestationen, die die Roboter selbstständig anfahren, sobald sie sich neu aufladen müssen. An den einzelnen Schächten warten die Roboter darauf, jeweils Kisten aus den Schächten zu entnehmen als auch neue Kisten in die Schächte einzulassen. Mit jeder neuen Bestellung lernt das Autostore dazu", sagt Fieder.


Ein Schacht unterhalb des Grids mit einer Kiste.


Die Mitarbeiter befüllen die Kisten unterhalb des Grids. Foto: Knuspr

Food Waste unter einem Prozent
Ferner werden über die "Rette-Mich"-Tüten Produkte mit kleineren Makeln vergünstigt angeboten sowie überschüssige Ware an Foodsharing-Organisationen geliefert, während zweimal pro Woche Waren von den Community-Küchen abgeholt werden. "Damit reduzieren wir den Anteil der Ware, die nicht verkauft wird auf unter einem Prozent und den Anteil der Lebensmittel, die tatsächlich dann weggeschmissen werden auf sogar unter 0.1 Prozent", betont Kalleder. Den Kunden soll es ermöglicht werden, den gesamten Wocheneinkauf über Knuspr zu verrichten, weshalb neben der Frischware auch sämtliche andere Produkte wie etwa Waschpulver, Tiernahrung, Alkohol etc. zu erwerben sind.

"Unsere Leidenschaft liegt bei der Frischware, aber trotzdem ist es wichtig, dass wir ein volles Sortiment anbieten", sagt Fieder. "Durch unsere einzigartige Lieferkette - vor allem dadurch, dass die Lieferanten ohne Zwischenlager die Lebensmittel zu uns bringen und wir sie auch ohne Darkstores oder ähnlichem direkt zum Kunden weitergeben - können wir faire Preise garantieren, ohne Kompromisse bei der Qualität eingehen zu müssen“ ergänzt Kalleder.

In der letzten Station, dem Expedition-Bereich, werden die Bestellungen über das Förderband abgenommen und in Regale einsortiert. "Die Hälfte von dieser Halle wird künftig automatisiert sein. Nach erfolgreicher Implementierung der Automatisierung wird auch der verbleibende manuelle Teil der Expedition automatisiert. Die Roboter entnehmen Bestellungen dann vom Förderband und stellen sie in die Regale ein. Sobald die Fahrttour für die Bestellungen feststeht, legen die Roboter die Bestellungen in die Flow Racks. Die kommissionierten Bestellungen für die Touren können dann einfacher und schneller in unsere Lieferfahrzeuge verladen werden. Die Mitarbeiter können wir dann in den Bereichen einsetzen, bei denen wir ohnehin mehr Mitarbeiter benötigen.“ Ab Ende Mai/Anfang Juli soll der Umbau der Automatisierungsanlage in der Expedition starten und Ende August fertiggestellt sein. Ein weiteres Lager befindet sich in Bischofsheim bei Frankfurt, das rund 8.000 m² groß ist. 

Weitere Informationen:
Manuel Kalleder und Christian Fieder
Großer Kern GmbH
Tal 30
80331 München
Tel.: +49 89 307 688 90   
E-Mail: info@knuspr.de 
Webseite: www.knuspr.de