Die diesjährige Salaternte im Freiland nimmt nun auch am Niederrhein langsam aber sicher Fahrt auf. "Über das ganze Sortiment hinweg, ob Eissalat oder bunte Salate, ist die Ware gut, fest und stabil. Alle haben aufgrund der nassen und kalten Witterung später angepflanzt, weshalb wir nun etwa zwei Wochen hinter dem gewohnten Zeitplan zurückliegen", schildert Matthias Büskens, Gemüsehändler mit Sitz in Kerken und Lieferant regionaler Gastronomen und Großverbraucher.
Momentan seien die Preise im gesamten Salatbereich recht zufriedenstellend. "Sowohl für Eissalat als auch für bunte Salate werden zurzeit gute Preise erzielt, dies wird sich vermutlich bald wieder aufs gewohnte Niveau einpendeln", fährt Büskens fort und weist ebenfalls auf die stark gestiegenen Produktionskosten hin.
Rechts: Matthias Büskens beim diesjährigen Kunden- und Erzeugertag der Firma ZON in Venlo, mit der er bereits seit vielen Jahren eng zusammenarbeitet.
Rückläufiger freier Markt
Im Vergleich zu anderen regionalen Anbaukulturen sei die Vermarktung regionaler Freilandsalate auch für die mittelständischen Handelsbetriebe noch einigermaßen rentabel. "Spargel und Erdbeeren werden zunehmend direkt vom Erzeuger ausgeliefert. Salate gelangen hingegen noch über regionale Anbieter in den Handel oder die Gastronomie", so der Gastrozulieferer.
"Nichtsdestotrotz gewinnt der freie Markt auch in diesem Bereich tendenziell an Bedeutung, da immer mehr Menge in feste Abnahmeprogramme wegfließt. Die Großkonzerne bestimmen leider immer mehr den Markt", schlussfolgert Büskens, der das Familienunternehmen nun in zweiter Generation führt.
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Matthias Büskens
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