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Produzent Bert Morren sieht in der Fusion von BelOrta und BFV nur Vorteile

"Nach einer harten Apfelsaison ist es schön, positiv zu enden"

Über die Probleme der belgischen Äpfel wurde schon viel geschrieben. Es war eine harte Saison, aber jetzt scheint sich der negative Trend weitgehend umzukehren. Einige Händler blicken bereits optimistisch auf die neue Saison, aber auch für die Erzeuger gibt es Sonnenschein nach dem Regen. "Der längere nasse Frühling ist für viele nicht so schön, aber der Apfelmarkt profitiert davon", sagt Bert Morren von der gleichnamigen Obstfirma in Kortenaken.


©www.straffestreek.be

"Es war vielleicht auch nötig, denn sonst würde kein Baum stehen bleiben, fürchte ich", fährt der Produzent fort. "Die meisten Obstanbauer, ich eingeschlossen, haben das Obst frühzeitig verkauft, weil sie Angst vor steigenden Energiekosten hatten. Deshalb sind die Vorräte jetzt begrenzt, aber auf der anderen Seite ist die Nachfrage sogar deutlich gestiegen. Offenbar greifen die Menschen immer noch viel schneller zu einem Apfel oder einer Birne, wenn das Wetter etwas enttäuschend ist, aber es gibt auch viele neue Märkte, mit denen man anfangs weniger gerechnet hat. Davon können die belgischen Äpfel profitieren, aber auch polnische Äpfel finden deshalb andere Bestimmungsorte als unseren Markt, was indirekt natürlich auch positiv für das belgische Angebot ist."

Auch mit Blick auf die neue Saison schafft die Situation gute Aussichten. "Die Trockenheit in Spanien und Italien verursacht viele Probleme und höchstwahrscheinlich einen geringeren Ertrag als in anderen Jahren", erklärt Bert. "Das ist natürlich sehr schlecht für sie, kann aber für unser Kernobst von Vorteil sein. Außerdem führt der Regen hier dazu, dass sich der Wasserstand wieder normalisiert, sodass die Früchte im Moment sehr gut aussehen. Allerdings wird die nächste Saison etwa 14 Tage später beginnen, schätze ich. Das könnte zu Engpässen führen, aber für unseren 'Sommerapfel', den Sissired, ist noch viel Platz auf dem Markt. Ich denke, dass wir wegen des leeren Marktes besser starten werden als letztes Jahr."


©www.straffestreek.be

Neben Äpfeln hat sich das Unternehmen vor allem auf den Anbau von Conference-Birnen spezialisiert. Dort war die Lage die ganze Saison über deutlich besser, aber die Preise liegen immer noch über den Erwartungen. "Die Bestände sind auch dort aufgrund der Befürchtungen zu Beginn der Saison begrenzt, aber so viel Nachfrage wie jetzt hat niemand erwartet. Ich höre immer wieder, dass sie unsortiert in der Kiste für mehr als einen Euro verkauft werden. Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir natürlich nicht so schnell verkauft", lacht Bert. "Es ist schön, dass wir eine schwierige Saison dann doch noch positiv abschließen können."

Vorteile nach dem Zusammenschluss BelOrta/BFV
Für den Erzeuger, der sein Obst über BFV vermarktet, steht auch die bevorstehende Fusion mit BelOrta vor der Tür. Ab dem 1. Juli werden die beiden operativ tätig sein und Bert sieht das positiv. "Ich erwarte nicht, dass sich für mich als Anbauer besonders viel ändert. Aber BelOrta ist einfach viel größer als BFV, und daher viel stärker auf dem Markt. Außerdem werden die Kosten für uns geringer sein. Sicherlich lagen die Kosten beim BFV fast bei 5-6 Prozent, aber nach der Integration, so wurde uns gesagt, werden diese deutlich geringer ausfallen. BelOrta hat mit Obst, Feldgemüse und Weich- und Kernobst ohnehin eine größere Bandbreite. Das Kostenbild ist für viele in diesen Zeiten sowieso sehr wichtig, also kann ich nur Vorteile sehen und der Direktor (Marc Grauwels) hat sich sehr bemüht, alles auf Kurs zu halten."

Preisträger der kurzen Kette
Neben dem Anbau setzt das Unternehmen auch zunehmend auf seinen Laden für lokale Produkte. "Dort reichen die Produkte von hausgemachtem Apfel-Gin, Apfelsaft und Birnensirup aus unserem frischen Obst bis hin zu lokal produziertem Kaffee, Senf und Bier." Es ist das Ergebnis der Zusammenarbeit mit lokalen Erzeugern. Und es hat auch dazu geführt, dass das Unternehmen einer der sechs Preisträger der Korte Keten Kop-Wahl (Kurze Ketten-Wahl) der Provinz Flämisch-Brabant ist. Damit sucht die Provinz während der Woche der kurzen Kette (13. - 21. Mai) einen Repräsentanten der kurzen Kette. "Es ist eine große Ehre und wunderbar, auf diese Weise anerkannt zu werden", sagt Bert abschließend.

Weitere Informationen:
Bert und Joke Morren
Fruitbedrijf Morren
Groenstraat 6
3470 Kortenaken, Belgien
+32 474 76 46 69
fruitmorren@outlook.com  
www.streekproductenmorren.be   

Erscheinungsdatum: