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Christian Gimperlein von Bio Maintalkresse, zur Kressevermarktung:

"Der Osterabsatz fällt verglichen mit früher nicht mehr so ins Gewicht"

Der Osterabsatz bei den Bio-Kressen sei in diesem Jahr insgesamt durchwachsen gewesen, bilanziert Christian Gimperlein von Bio-Maintalkresse auf Anfrage. "Die Mengenabnahme des LEH war recht zufriedenstellend, die Nachfrage in den Bereichen Großmärkte und Gastronomie war hingegen eher verhalten. Am Ende der Karwoche, sprich zwischen den Festtagen, zog die Nachfrage dann nochmal etwas an. Auch am Dienstag, direkt nach dem Osterfest, wurde viel Ware nachbestellt, weile alle auf dem Trockenen saßen."

Insgesamt habe das Ostergeschäft Gimperlein zufolge tendenziell an Bedeutung verloren. "Die Absatzspitzen die es einst gab, gibt es heute nicht mehr, was wiederum darauf zurückzuführen ist, dass das Produkt heutzutage zwölf Monate im Jahr verfügbar ist und sich das Vermarktungsvolumen somit etwas gleichmäßiger über das Jahr hinweg aufteilt. Die klassischen Feiertage, ob Ostern oder Weihnachten, fallen dementsprechend tendenziell weniger ins Gewicht."

Überschaubare Kostensteigerungen
Ähnlich wie bei seinen Kollegen im Bereich Unterglasanbau prägt die Energiekrise momentan das Geschehen beim Familienunternehmen. Gimperlein: "Wir haben der Krise einigermaßen vorbeugen können, in dem wir bereits gut vorbereitet waren. Im Bereich Erdgas haben wir einen guten, laufenden Vertrag mit Festpreisen bis Ende 2025. Unser Stromvertrag läuft ebenfalls erst bis Jahresende aus. Darüber hinaus verfügen wir über eine PV- sowie eine Biogasanlage, weshalb wir für die kommenden Jahre gerüstet sind."

Obwohl die gesamten Betriebskosten immer noch um etwa 40 Prozent über Vorjahresniveau liegen, scheint der Höhepunkt nun überschritten zu sein. "Wir haben zwar nur eine leichte Preiserhöhung verhandeln können, die Kosten für Kartonnagen und Energie tendieren währenddessen auch bereits nach unten. Was uns aber am meisten hilft, ist, dass wir einen nahezu vollautomatisierten Betrieb führen, weshalb nur geringe Lohnkosten anfallen", weist Gimperlein auf die Mindestlohnerhöhung hin. 

Vertretbare Handelspreise
Auch die Kaufzurückhaltung bei Bio-Produkten sei bislang bei den Kressen nicht erkennbar. "Unser Produkt wird nicht so sehr über den Naturkostfachhandel vermarktet, sondern hauptsächlich über den regulären LEH. Die Preise unserer Produkte sind somit für den durchschnittlichen Verbraucher nach wie vor vertretbar, weshalb wir keinen nennenswerten Nachfragerückgang feststellen können. Ich gehe davon aus, dass die Mengenabnahme in Richtung LEH bis Pfingsten etwa stabil bleibt, danach rückt das Freilandprodukt in der Regel etwas prägnanter in den Vordergrund. Wir hoffen, dass ab dem Zeitpunkt dann die Gastronomie verstärkt auf unsere Bio-Kressen zugreift."

Insgesamt produziert und vermarktet das Unternehmen Bio-Maintalkresse zurzeit sieben Kressesorten. "Unser Produkt hat sich im süddeutschen LEH sowie auf den Großmärkten in ganz Deutschland sehr gut etabliert. Wir planen die eine oder andere Sortiments- oder Kapazitätserweiterung, das ist aber alles noch Zukunftsmusik."

Bilder: Bio Maintalkresse 

Weitere Informationen:
Christian Gimperlein
Bio Maintalkresse
An der Geißspitze
D-97320 Albertshofen
Tel: +49 (0)9321 384504
elmar.gimperlein@t-online.de  
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