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"Wir haben rückwärts gebaut"

Royal Berrys Erfolgsgeschichte wird im neuesten Gewächshaus gefeiert

Royal Berry hatte das Glück, am Mittwochnachmittag bei strahlend blauem Himmel das 12,5-jährige Bestehen des Erdbeeranbaubetriebs feiern zu können. Noch besser: Anbauer Jan van Genderen konnte in einer ausführlichen Rede von seinem Aufstieg als Erdbeerunternehmer am neuesten Standort in Bemmel berichten. Auch der bemerkenswerte Bauprozess des dort entstehenden zwölf Hektar großen Gewächshauses, bei dem die strengen Fristen auf außergewöhnliche Weise eingehalten wurden, wurde vorgestellt.

Neu ist auch das Büro in der Nähe des Gewächshauses. Das wurde tatsächlich pünktlich zur Eröffnung fertig. "Für einen Gärtner gibt es zwei Möglichkeiten, etwas pünktlich fertigzustellen. Die eine ist, einen Pflanztermin festzulegen, die andere, einen Tag der offenen Tür zu organisieren", sagt van Genderen mit seiner typischen Selbstironie.

Aber dann kommt etwas dabei heraus, was sich die etwa zweihundert anwesenden Gäste ansehen konnten. Nach der Rede von van Genderen hatten sie Gelegenheit, die Gewächshäuser zu besichtigen, die gerade von den Kindern der Familie Van Genderen eingeweiht worden waren. Danach betrat auch der Stadtrat die Bühne und hielt eine kurze Rede über den nachhaltigen Gewächshausanbau. Auf dem eigens eingerichteten Nachhaltigkeitsplatz, der mit zahlreichen Projektpartnern gefüllt war, konnten viele praktische Beispiele dafür besichtigt werden. Auch beim anschließenden Tag der offenen Tür am Samstag, den 8. April, sollte darauf geachtet werden.

Jan van Genderen, Jacolien mit den Kindern Louise, Boas und Ruben im neuen Gewächshaus

Ungeduldig
"Für mich ist die Frage nicht, ob es weitergeht, sondern wie." Diese Worte sprach van Gelderen im vergangenen September, als beide Gewächshäuser, eines belichtet und eines unbelichtet, glasdicht und voller Pflanzen waren. Der Termin wurde eingehalten. Zu diesem Zeitpunkt blickte er jedoch bereits nach vorn und wusste, was noch kommen würde. Zum Beispiel den Bau des Büros abzuschließen. Auch das ist jetzt fertig. Die straffe Planung, der unvermindert positive Blick nach vorn und auch die Ungeduld sind typisch für den Erdbeerunternehmer. Das betonte er selbst mehrfach in seiner Rede, auch als es um die Realisierung einer eigenen Unterkunft für Mitarbeiter ging. "Ich hätte lieber diese Unterkunft eröffnet. Unsere Mitarbeiter sind das Herzstück des Unternehmens."

Große Begeisterung bei der Eröffnung

Umzug
Der 1985 geborene Gärtner nahm die Zuhörer mit in seine jungen Jahre, als er im Alter von zwölf Jahren seine Vorliebe für Traktoren und Lohnunternehmer langsam gegen eine Leidenschaft für Erdbeeren eintauschte. Im Alter von 17 Jahren kam das erste Mal ein eigenes Gewächshaus in Poederoijen hinzu. Aus zweiter Hand und 'nur' 4.000 Quadratmeter groß. In den folgenden Jahren wuchs der Betrieb auf 8.000 Quadratmeter an. Van Genderen lobt die Unterstützung seiner Eltern, die sogar ihr Haus verkauften, um den Traum ihres Sohnes vom eigenen Gewächshaus zu verwirklichen. Das war damals etwas ganz Normales, aber heute ist es etwas ganz Besonderes. Der Tod seines Vaters, der ihm als Stütze, Stütze und Ratgeber diente, war auch für van Genderen ein Moment der Entscheidung: Was nun?

Das Wachstum setzte sich fort. Deshalb beschloss van Gelderen schließlich, sich zusammen mit seiner Frau Jacoline nach einer anderen Gewächshausfläche umzusehen. Bei NEXTgarden wuchs das Erdbeerunternehmen dann Schritt für Schritt weiter. Eine wichtige Rolle spielte dabei auch der Kompagnon Thijs van Giessen, der zunächst als Berater und später als Teilhaber am Unternehmen fungierte. "Er ließ mir freie Bahn, um meine eigenen Ideen einzubringen", sagt er. Bis die Idee aufkam, ein Tomatengewächshaus zu übernehmen. Van Gelderen musste nicht lange darüber nachdenken. Es stellte sich heraus, dass es ein guter Plan war. Gemeinsam realisierten die Männer dann 2010 den Schritt, sich zu vergrößern.

Wenn man auf ein Vierteljahrhundert Erdbeeranbau zurückblickt, ist das beeindruckend, wenn man noch weit von 40 Jahren entfernt ist.

Wachstumsschritte
Im Jahr 2013 wurde dann noch ein weiterer Gewächshausgemüsebetrieb übernommen. Es folgten Schritte zum saisonalen Anbau unter anderem auch im Sommer, Erweiterungen durch Gebäude in den Jahren 2017, 2018 und 2019 und der Schritt zur Selbstverpackung im Jahr 2017. "Damit sind wir auch ein interessanter Partner für den Einzelhandel geworden." Ein großer Teil der Erdbeeren von Royal Berry ist für den Export bestimmt. Am Mittwoch waren englisch- und deutschsprachige Verwandte anwesend.

Dann wurde das Büro zu klein. Er schmunzelt: "Mitarbeiter ohne einen Schreibtisch, das ist ohnehin schwierig." Mit dem Bau des Gewächshauses, mit Verarbeitungsraum und Büro ist dieses "Problem" nun gelöst. "Ein Stück Land hatten wir schon, sodass gebaut werden konnte. Allerdings verlief der Bau nicht laut Plan", erläutert van Genderen. Die Fenster wurden erst eingesetzt, als die Lichter schon hingen.

Glas
Damit meinte er unter anderem, dass das Gewächshaus bereits nivelliert und beleuchtet wurde, noch bevor das Glas eingesetzt war. Das Glas verspätete sich im vergangenen Jahr wegen des Krieges in der Ukraine, woher das Glas eigentlich kommen sollte. Letztendlich kam das Glas aus China, sodass die Bauzeiten eingehalten werden konnten.

Das war auch nötig, denn wie er einräumte, waren die Pflanzen bereits bestellt und auch der Verkauf war bereits geregelt. "Ich danke Ihnen allen für Ihre Geduld", schloss der Erdbeerunternehmer seine Rede, in der er etliche Personen persönlich ansprach. "Ich hoffe, Sie alle sehen dieses Projekt auch als Ihr Projekt an."

Stolz berichteten anschließend die verschiedenen Projektpartner auf dem Nachhaltigkeitsplatz über ihren Beitrag zu diesem Projekt. Landpacht, ein 100 Prozent geschlossenes Wassersystem, das Royal Berry bereits seit 2010 emissionsfrei macht, BHKWs, die bereitstehen, sollte auch Wasserstoff diesen Punkt erreichen und der Mut, frühzeitig auf Voll-LED umzustellen, sie alle kamen zur Sprache. Am Ende des Tages gingen alle nach Hause, natürlich mit einer Kiste Erdbeeren. Aber vorher gab es noch eine Feier, zu der van Gelderen selbst aufgerufen hatte. "Vor allem: Geht nicht zu früh nach Hause."

Sehen Sie sich die Fotoreportage hier an.

Weitere Informationen:
Royal Berry
info@royalberry.eu 
www.royalberry.eu  

Erscheinungsdatum: