Der österreichische Speisekartoffelmarkt startet recht unspektakulär in den März. Der Markt wird von Seiten der Landwirtschaft weiterhin gut mit Ware versorgt. Aufgrund des zunehmenden Qualitätsabbaus der Lagerware sowie der schwindenden Preisfantasie wird heuer kaum eine Speiseware von den Landwirten spekulativ zurückgehalten. Vermarktungsdruck ist aber weiterhin kein wirkliches Thema. Auf der Absatzseite gibt es laut LKÖ nur wenig Bewegung.
Die Inlandsnachfrage hat sich mit dem Monatswechsel zwar leicht belebt, am Exportmarkt bleiben die Absatzmengen dagegen unverändert schwach. Preislich bleibt daher der Spielraum für etwaige Preiserhöhungen begrenzt. In Niederösterreich wurde zu Wochenbeginn für Speisekartoffeln meist 30,- bis 32,- Euro/100 kg bezahlt. Für Partien mit überdurchschnittlich hohen Absortierungen liegen die Preise auch darunter. Aus Oberösterreich wurden ebenfalls unveränderte Preise von bis zu 32,- Euro/100 kg gemeldet.
Knappe Angebotsmengen bei Zwiebeln
Am österreichischen Zwiebelmarkt geht das Angebot an frei verfügbaren Zwiebeln rasch zurück. Bei einer ungewöhnlich starken Nachfrage sind die Preise für die mittlerweile recht begrenzten Angebotsmengen erneut stark gestiegen. Für Zwiebel, geputzt und sortiert in der Kiste wurden zu Wochenbeginn je nach Größe und Qualität meist 73,- bis 77,- Euro/100 kg bezahlt, wobei im Export durchaus auch noch höhere Preise erzielt werden können. Bei der Vermarktung über den heimischen LEH begrenzen langfristige Geschäftsbeziehungen bzw. Lieferprogramme den Preisanstieg.
Exportbelebung bei Karotten
Der niederösterreichische Karottenmarkt startet freundlich in den März. Die verfügbaren Angebotsmengen nehmen stetig ab und stehen einer zufriedenstellenden Inlandsnachfrage gegenüber. Auch die Exportgeschäfte haben sich zuletzt weiter belebt. Die Preise konnten entsprechend angehoben werden. Die Erzeugerpreise für Karotten liegen im 5-kg-Sack, ab Rampe je Qualität nun meist bei 55,- bis 60,- Euro/100 kg.
Quelle: LKÖ