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Gelungene Erstauflage des Bio-Zwiebel-Seminars:

"Zukunft der Bio-Zwiebel durch detaillierte Beobachtung von Anbau und Absatz begleiten"

Am 15. und 16. Februar fand im Tagungskloster Frauenberg in Fulda das erste gemeinsame Bio-Zwiebel-Seminar von Bioland, Naturland und Bio Kartoffel Erzeuger e.V. statt. Neben Landwirtinnen und Landwirten waren viele Vermarktungspartner aus allen Regionen Deutschlands angereist, um über aktuelle Entwicklungen im Bio-Zwiebel-Anbau, vor allem aber am Bio-Zwiebel-Markt zu diskutieren.
Vernetzung und Markttransparenz als Schlüssel zum Erfolg.

Der Bio-Zwiebel-Anbau wurde in den vergangenen Jahren in Deutschland stark ausgedehnt, sodass seit 2018 fast eine Verdopplung der Anbaufläche zu verzeichnen ist. „Trotz hoher Produktionskosten sind viele Landwirte an einem zukünftigen Anbau interessiert“, bestätigt Holger Buck, Gemüseanbauberatung Naturland. „Auch die Gespräche mit den Vermarktern bestätigen das große Interesse unsere Landwirtschaftsbetriebe an einer Produktion von Bio-Zwiebeln. Dieses sehen wir aber durchaus kritisch,“ ergänzt Korbinian Bogner, Bioland-Gemüsebauberater und Mitorganisator
des Seminars, in Hinblick auf die derzeitige Vermarktungssituation.

Detaillierte Beobachtung von Anbau und Absatz
Denn die aktuellen Marktdaten zeigen, dass neben dem Anbau vor allem die Absatzkanäle im Bereich der Bio-Zwiebeln weiterentwickelt werden und weitere Investitionen, beispielsweise in moderne
Lagertechnik für Zwiebeln getätigt werden müssen. Diese Themen debattierten Landwirte und Vermarkter am Mittwochnachmittag während einer zweistündigen Podiumsdiskussion, bei der sich
beide Seiten mit großer Offenheit austauschten.

„Aufgrund der vielen Herausforderungen, die nun vor uns liegen, kündigten wir vom BKE bereits im vergangenen Herbst an, unsere Vernetzungsarbeit auszuweiten und durch eine detaillierte
Beobachtung von Anbau und Absatz die Zukunft der Bio-Zwiebel zu begleiten. Mit dem Seminar erfolgte der offizielle Startschuss in unser neues Verbandsprojekt.“, berichtet BKE-Geschäftsführerin
Josephine Hardt.

Betriebsentwicklung durch zunehmende Technisierung - Tipps aus der Praxis für die Praxis
Neben dem Markt widmete sich das Seminar aktuellen Anbauthemen und technischen Neuerungen. Die Berater der Anbauverbände informierten über Ertrags- und Qualitätsbildung, sowie Bewässerungskonzepte und gaben hilfreiche Denkanstöße, wie man den Folgen des Klimawandels im Bio-Zwiebel-Anbau begegnen kann. Im anschließenden Praktikerforum wurde intensiv über Potenziale und Herausforderungen bei der Bewirtschaftung durch den Farm Droid diskutiert.

Landwirte und Landwirtinnen aus unterschiedlichsten Regionen Deutschlands berichteten kritisch und ehrlich über die ersten Jahre mit dem Agrarroboter auf ihren Betrieben. Weitere Veranstaltungen, die sich thematisch an den gemeinsamen Themenschwerpunkten der
Teilnehmenden aus Landwirtschaft und Vermarktung orientieren, werden bereits geplant.

Weitere Informationen:
Josephine Hardt
Bio Kartoffel Erzeuger e.V.
j.hardt@bke-verein.de 
www.bke-verein.de  

Erscheinungsdatum: