Die Granatapfelsaison in der Türkei befindet sich in den letzten Wochen. Nach Angaben von Ali Aslanali, dem Geschäftsführer des Exportunternehmens Göknur, waren die verfügbaren Mengen in dieser Saison aufgrund der Wetterbedingungen etwas geringer als üblich. "Es war eine sehr produktive Saison für uns. Unser Unternehmen verfügt über die größte Bio-Granatapfelfläche in der Türkei. Wir haben dieses Jahr fast fünf Tonnen Bio-Granatäpfel geerntet. Wir bauen aber auch konventionelle Früchte an, die bei unseren Kunden auch nicht schlecht ankommen. Unser Ertrag war dieses Jahr 15 Prozent geringer als sonst, weil die Wetterbedingungen für den Granatapfelanbau nicht ideal waren."
Angesichts der steigenden Kundennachfrage wird Göknur seine Granatapfelproduktion in den kommenden Saisons erhöhen müssen. "Wir stellen fest, dass die Nachfrage nach Granatäpfeln jedes Jahr steigt. Wenn die Kunden die Qualität der türkischen Produkte sehen, verlangen sie bei ihrer nächsten Bestellung mehr Ware. Um dieser wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, erweitern wir unsere Anbauflächen. Unsere Granatäpfel gehen hauptsächlich auf den europäischen Markt, allerdings exportieren wir zum Beispiel auch nach Kanada."
"Diese Saison verlief nicht so reibungslos, wie wir gehofft hatten. Die Frachtkosten waren nach wie vor hoch und die Probleme beim bulgarischen Zoll haben den Exporteuren viel Kopfzerbrechen bereitet. Leider gibt es keine einfache Lösung für diese Herausforderungen, und wir müssen uns mit der Situation abfinden. Dies betrifft nicht nur uns, sondern auch andere Obst- und Gemüseexporteure. Da wir uns dem Ende der Saison nähern, nimmt die Verfügbarkeit türkischer Granatäpfel allmählich ab und der Preis bewegt sich nach oben", schließt er ab.
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Ali Aslanali
Göknur
Tel: +90 (0)324 237 57 49 (Turkei)
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