Wie im letzten Jahr angekündigt, wird Albert Heijn kein Obst und Gemüse mehr anbieten, das per Luftfracht geliefert wird. Ab dem 1. Juni 2023 werden Obst und Gemüse wie Zuckerschoten, Haricots verts und Passionsfrüchte nur noch per Seecontainer oder Straßentransport transportiert. In den letzten Jahren haben die Erzeuger und Lieferanten hart daran gearbeitet, alternative Transportmöglichkeiten oder andere Anbaugebiete zu finden, um die Qualität zu sichern.
Foto: Albert Heijn
Albert Heijn kauft Obst und Gemüse so nah wie möglich und so weit entfernt wie nötig ein. Qualität, Nachhaltigkeit, Lebensmittelsicherheit und Selbstkostenpreis spielen bei der Wahl zwischen nah und fern eine Rolle. So weit weg wie nötig ist zum Beispiel ein Produkt, das nicht in den Niederlanden angebaut wird wie zum Beispiel Orangen. Unter dem Gesichtspunkt der Klimaauswirkungen ist der Flugverkehr kein nachhaltiges Transportmittel. Albert Heijn sucht daher ständig nach Möglichkeiten, das Produkt in den Niederlanden oder näher am Heimatort anzubauen oder nachhaltigere Transportmittel zu nutzen.
Seecontainer und Straßentransport
Henk van Harn, Direktor für Merchandising und Sourcing bei Albert Heijn, sagt, dass der Supermarkt ständig Schritte unternimmt, um seine Lieferkette nachhaltiger zu gestalten. "Ab dem 1. Juni 2023 wird unser gesamtes unverarbeitetes Obst und Gemüse per Seecontainer oder auf der Straße transportiert. So eine Entscheidung trifft man nicht von heute auf morgen: Wir haben auch eine Verantwortung gegenüber unseren Lieferanten, mit denen wir seit Jahrzehnten zusammenarbeiten." In der gesamten Lebensmittelproduktionskette ist ein Wandel erforderlich. Albert Heijn tut dies auf der Grundlage seiner Mission 'Gemeinsam bessere Lebensmittel zugänglich machen. Für jeden'. "Wir glauben, dass es wichtig ist, verantwortungsvoll mit unserem Anteil an der Umweltbelastung umzugehen. Wir wollen die Auswirkungen unserer Aktivitäten so gering wie möglich halten", so Van Harn weiter.
Foto: Albert Heijn
Produkte aus den Niederlanden
Die Hälfte des Obsts und Gemüses beim Supermarkt Albert Heijn kommt aus den Niederlanden. Dieser Anteil wächst weiter, indem zum Beispiel die Jahreszeiten und neue Anbau- und Lagertechniken noch besser genutzt werden. In den letzten Jahren hat Albert Heijn mehr als 40 Millionen Produkte aus den Niederlanden verkauft, wie zum Beispiel Erdbeeren in der Sommersaison oder frühe Elstar-Äpfel. Andere Produkte, die bereits ganzjährig aus den Niederlanden kommen, sind Conference-Birnen und Kartoffeln. In kleinem Umfang testet Albert Heijn derzeit den Anbau von niederländischem Ingwer, der sonst aus China oder Südamerika importiert wird.
Quelle: Albert Heijn