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BMEL: Datenerhebung zum Außenhandel

Gartenbauprodukte spielen eine wichtige Rolle im Außenhandel Deutschlands, vor allem bei den Einfuhren. Im Jahr 2021 waren nach vorläufigen Zahlen fast 20 % des Wertes der Agrareinfuhren von insgesamt 85,5 Mrd. € Gartenbauprodukte (Obst und Gemüse, einschließlich Konserven, Zitrus- und Südfrüchte, lebende Pflanzen und Waren des Blumenhandels). Dies entsprach 2021 einem Wert von 17 Mrd. € und lag damit in etwa auf der Höhe des vorläufigen Wertes des Vorjahres. Für die Agrarausfuhren Deutschlands spielen Gartenbauprodukte eine geringere Rolle, ihr Anteil betrug im Jahr 2021 4,3 % oder rund 3 Mrd. €. Damit sind die Ausfuhren von Gartenbauprodukten gegenüber den vorläufigen Zahlen des Vorjahres um rund 5 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Einfuhr von Gartenbauprodukten
Unter den Gartenbauprodukten dominierten nach vorläufigen Angaben im Kalenderjahr 2021 die Einfuhren von Obst und Gemüse (beides auch in Konserven) mit 14,2 Mrd. €. Die Einfuhren dieser Produkte gingen gegenüber den vorläufigen Zahlen des Vorjahres um 2,2 % zurück. Der stärkste Rückgang unter den Einfuhren von Gartenbauprodukten war für frische Zitrusfrüchte zu verzeichnen, sie fielen auf rd. 1,2 Mrd. € und gingen damit um 9,3 % gegenüber den vorläufigen Angaben aus dem Vorjahr zurück.

Die wichtigsten Handelspartner für Obst und Gemüse waren – wie auch im Jahr zuvor – andere EU-Mitgliedstaaten.
Mit über 10,5 Mrd. € stammten mehr als 70 % der Einfuhren dieser Produkte aus der EU (hier: noch mit dem Vereinigten Königreich). Einfuhren von frischem Obst (einschließlich Zitrusfrüchten) und Gemüse stammten vor allem aus Spanien, den Niederlanden und Italien, wobei Spanien rund 45 % der Importe dieser Produkte abdeckte.

Wichtige Herkunftsländer für Gemüsekonserven waren Italien, die Niederlande und Belgien. Obstkonserven dagegen wurden vor allem aus Polen, den Niederlanden und Österreich eingeführt.
Andere Südfrüchte – d. h. andere als Zitrusfrüchte – wurden im Jahr 2021 im Wert von über 1,8 Mrd. € importiert. Die Einfuhren stiegen damit gegenüber den vorläufigen Zahlen des Vorjahres um 2,1 %. Die wichtigsten Handelspartner für diesen Produktbereich waren, wie auch im Jahr zuvor, Costa Rica, Kolumbien und Ecuador.

Von den unterschiedlichen Obstarten hatten mengenmäßig Bananen mit über 1,3 Mio. Tonnen die größte Bedeutung, was 5 % über den vorläufigen Zahlen des Vorjahres lag. Einfuhren von Äpfeln hatten mit über 557.000 Tonnen ebenfalls große Bedeutung. Die Einfuhrmenge dieser Obstart nahm gegenüber den vorläufigen Daten des Jahres 2020 um 8 % ab. In ähnlicher Größenordnung wurden Melonen importiert, auch wenn die Importmengen um fast 20 % gegenüber dem Vorjahr abnahmen. Über 435 000 Tonnen Orangen wurden im Jahr 2020 importiert, von Mandarinen und Clementinen fast 370.000 Tonnen. Dahinter rangierten mengenmäßig die Einfuhren von
Tafeltrauben, im Jahr 2021 wurden davon fast 300.000 Tonnen eingeführt, damit lagen die Importe etwa 7 % unter den vorläufigen Zahlen des Vorjahres.

Mengenmäßig wichtige Sorten bei den Einfuhren von Frischgemüse waren vor allem Tomaten mit fast 700.000 Tonnen, Gurken (über fast 560.000 Tonnen) und Gemüsepaprika (rund 390.000 Tonnen). Die Einfuhrmengen von Tomaten, Gurken und Gemüsepaprika gingen beim Vergleich mit den vorläufigen Zahlen des
Vorjahres um 3 % (Tomaten und Gemüsepaprika) und 1 % (Gurken) zurück.

Ausfuhren von Gartenbauprodukten
Nach vorläufigen Angaben betrugen die Ausfuhren von Gartenbauprodukten (Obst, Gemüse, Pflanzen und Blumen)
2021 rd. 3 Mrd. €; gegenüber vorläufigen Zahlen des Vorjahres sind die Ausfuhren von Gartenbauprodukten damit um rund 5 % gestiegen. Der Anteil an den gesamten Agrarausfuhren blieb mit etwas über 4 % ebenfalls im selben Bereich wie im Vorjahr.
Die beiden wichtigsten Kategorien für die Ausfuhren waren dabei Gemüse (einschließlich Konserven und lebende Pflanzen und Pflanzen des Blumenhandels. Insgesamt übertrafen im Jahr 2021 wieder die Einfuhren von Gartenbauprodukten die Ausfuhren bei Weitem. Die Nettoeinfuhren beliefen sich auf rund 14 Mrd. € und lagen damit in etwa in gleicher Höre wie im Vorjahr.

Quelle: BMEL

Erscheinungsdatum: