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Peter Soller von isi Ismaninger Feldgemüse GmbH:

"Durch Personalmangel wird in der Gastronomie vermehrt auf vorgefertigte Convenience-Produkte zurückgegriffen"

Nach zwei schwierigen Pandemiejahren konnte die isi Ismaninger Feldgemüse GmbH 2022 wieder einen normalen Jahresumsatz verzeichnen. "Sowohl im Jahr 2020 als auch 2021 haben wir sehr viel Ware entsorgen müssen - vor allem Weißkraut, da die Gastronomie aufgrund von Einschränkungen deutlich weniger Mengen benötigt hat. Die überschüssige Menge konnten wir nur zum Teil im LEH platzieren, da unsere Ware nicht Eins-zu-Eins den LEH-Normen entsprach. Momentan ist der Bedarf in unseren festen Absatzkanälen, sprich Gastro-Großhändlern und Verarbeitungsbetrieben, wieder auf gewohntem Niveau und wir haben unser Volumen bei einigen Stammkunden sogar ausbauen können", so Peter Soller, Geschäftsführer der isi Ismaninger Feldgemüse GmbH. 

Peter Soller beliefert vorwiegend Convenience-Betriebe in Bayern und Österreich.

Der engagierte Gemüsekaufmann kann auf etwa 160 bis 170 ha Gemüse aus regionalem Vertragsanbau zurückgreifen, wovon den größten Teil sein Bruder Franz Paul Soller produziert. "Trotz Trockenheit waren die Erträge bei unseren Erzeugern durchschnittlich. Wir haben im vergangenen Jahr allerdings insgesamt weniger großfallende Karotten ausgesät, da wir nicht wussten, ob sich die Mengenabnahme in der Gastronomie wieder erholen würde. Dementsprechend müssen wir dicke, gewaschene Karotten zukaufen. Diese sind momentan sehr knapp und teuer. Wir bekommen sie hauptsächlich aus Holland. Für die neue Saison wollen wir den Eigenanteil größerer Karotten wieder erhöhen, damit wir weniger zukaufen müssen und somit die Logistik- und weitere Zusatzkosten reduzieren."


Geschälter Sellerie, Rot- und Weißkohl

Effizienzsteigerung statt Sortimentserweiterung
Kernkompetenz der 1999 gegründeten isi Ismaninger Feldgemüse GmbH ist die Gemüseverarbeitung sowie die Belieferung von Gastro-Großhändlern, Feinkosthändlern sowie Convenience-Manufakturen mit halbfertigen Gemüseprodukten (geschält, geputzt, geviertelt, entstrunkt). Das Angebotsspektrum hat sich über die Jahre hinweg eingeschränkt. "Unsere derzeitigen Hauptartikel sind Karotten, Sellerie, Weiß- und Rotkraut sowie Zwiebeln. Zusätzlich bieten wir Lauch und geputzte Radieschen und im Sommer Schnittlauch an. Letzteren Artikel haben wir in der Vergangenheit auch im Winter angeboten. Das haben wir eingestellt, da es schwierig war, zuverlässige Lieferanten im Ausland zu finden. Gleiches gilt für Salate, bei denen der Preisdruck doch erheblich war, nur Radicchio bieten wir noch am Rande mit an. In den kommenden Jahren werden wir uns auch primär der Effizienzsteigerung in der Produktion statt der Sortimentserweiterung widmen", schildert Soller des Weiteren. 


Geschälte Zwiebeln, gelb und rot

Grundlegende Veränderungen in der Gastronomie
"Ich sehe im Hinblick auf Corona nicht mehr die Gefahr, dass es Schließungen oder ähnliche Maßnahmen geben wird." Die Nachwirkung der Pandemie sei Soller zufolge bis dato eindeutig spürbar. "Viele Gastrobetriebe sehen sich mit Personalmangel konfrontiert, weshalb Maßnahmen wie mehr Ruhetage oder kürzere Öffnungszeiten ergriffen werden. Deswegen wird auch mehr auf vorgefertigte Convenience-Produkte zurückgegriffen. Dieser Trend zeichnet sich bei Karotten aber schon länger ab: Im Laufe der Jahre ist der Bedarf an geschälten Karotten rasant gestiegen, demgegenüber sind gewaschene Karotten im 10-kg-Sack rückläufig. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern hinkt der deutsche Convenience-Markt noch hinterher: Ich bin daher der Überzeugung, dass es auch in den kommenden Jahren Zuwächse geben wird." 

Weitere Informationen:
Peter Soller
isi Ismaninger Feldgemüse GmbH
Mayerbacherstr. 50
85737 Ismaning
Telefon: +49 (0) 89 1430431-0
info@isi-gemuese.de 
www.isi-gemuese.de