Der Mikrobiologe Bratovanov startete im November 2021 sein Unternehmen „Paradiespilze“, die erste urbane Pilzfarm in Jena. In speziellem Substrat züchtet er feine und delikate Pilze, die man im Supermarkt nicht findet – zum Beispiel der Igel-Stachelbart, die Kastanienseitlinge oder die Taubenblauen Seitlinge. „Sie können nicht so ohne Weiteres transportiert werden“, erklärt Bratovanov gegenüber OTZ.
Die beiden Zuchträume entstanden aus einer so genannten Tape-Library, ein Gerät, das Magnetbänder automatisch in Laufwerke einlegt. Ein Institut wollte das Gerät verschrotten. Evgeni baute es zur transportablen Pilz-Farm um. Die beiden Zuchtschränke halten Temperatur, Luftfeuchtigkeit sowie Sauerstoffgehalt konstant. So fühlen sich die Pilze in den Schränken besonders wohl und man kann ihnen im wahrsten Sinne des Wortes beim Wachsen zusehen. In nur einer Woche sind aus den Substratboxen Pilze gewachsen, die erntereif sind.
Weitere Informationen:
Dr. Evgeni Bratovanov
Paradiespilze
Burgauer Weg 18
07745 Jena
+(49) 152 297 294 20
paradiespilze@gmail.com
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