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SproutCam von TechNature scannt und prüft jeden einzelnen Rosenkohl:

"Auch minderwertige Chargen haben einen gewissen Wert"

Vor drei Jahren entwickelte TechNature in den Niederlanden die SproutCam, einen optischen Rosenkohlsortierer. Seitdem ist dieses Sortiergerät bei etwa 30 Erzeugern in der Region und in Übersee im Einsatz. "Einzigartig an unserer Technologie ist, dass sie Bild- und Fehlererkennung kombiniert. Dadurch werden selbst minderwertige Partien aufgewertet, ohne dass dies zusätzliche Kapazitäten kostet", sagt Wouter Bac.

"Es spart viel Zeit, und das Lesegerät ist sehr genau, was bedeutet, dass die Sortierer viel weniger Arbeit haben."

TechNature ist hauptsächlich im Bereich der Rosensortierung und der Eiersortierung tätig. Ein Praktikant des Unternehmens, dessen Vater Rosenkohl anbaut, hatte die Idee, eine neue Sortiermethode für Rosenkohl zu entwickeln. "Eier und Rosenkohl sind sich in gewisser Weise ähnlich, was uns eine gute Ausgangsbasis bot. Es gab bereits eine Sortiertechnologie für Rosenkohl, aber sie war veraltet, nicht ganz fehlerfrei und hatte eine begrenzte Kapazität."

Kombinierte Ansichten
Das Besondere an der SproutCam ist, dass die Bilderkennung, die sowohl über Seiten- als auch über Kopfkameras erfolgt, mit einer auf künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Fehlererkennung kombiniert wird. "Normalerweise gibt es nur Kameras an der Oberseite, sodass es schwierig ist, Defekte an der Ober- oder Unterseite des Kohls zu erkennen. Unsere Seitenkameras schaffen hier Abhilfe. Ungewöhnlich ist auch, dass wir ein Programm für Fehler in gereinigten und ungereinigten Sprossen haben", erklärt Wouter.

Weniger Aussortierungen
Rosenkohl ist ein heikles Naturprodukt, das genau geprüft werden muss. "Es handelt sich um einen Kohl mit vielen kleinen Blättern, was ihn besonders heikel macht. Man kann einen Schatten leicht mit einer Beschädigung verwechseln. Außerdem gibt es viele verschiedene Sorten, wobei Herbstsprossen beispielsweise andere Merkmale aufweisen als Frühjahrssprossen. Ganz zu schweigen von den jahreszeitlichen und farblichen Unterschieden und der Unterscheidung zwischen nassen und trockenen Produkten. Dank ihrer KI-basierten Fehlererkennung kann die SproutCam jede Art von schlechtem Rosenkohl erkennen. Sie kann bis zu 90 Prozent der fehlerhaften Sprossen in einer minderwertigen Charge aussortieren. Das bedeutet, dass auch die weniger guten Chargen verarbeitet werden können und somit an Wert gewinnen."

Die SproutCam wird bei Klapwijk installiert. Gert Klapwijk und sein Sohn Gerbrand gehörten zu den ersten Landwirten, die diese Maschine kauften.

Hohe Kapazität
Laut Wouter kann diese Sortiermaschine problemlos vier Personen ersetzen, während sie zwischen fünf und sieben Tonnen frischen Rosenkohl pro Stunde verarbeitet. Und sie kann problemlos in eine bestehende Sortier- oder Verpackungslinie integriert werden. "Was den Arbeitsaufwand angeht, kann jeder unserer Kunden mit dieser Maschine jährlich 30.000 bis 85.000 Euro einsparen. Die Kosten liegen zwischen 107.000 und 127.000 Euro je nach den gewählten Optionen. Ein durchschnittlicher Verpacker oder Anbauer kann diese Investition innerhalb von zwei bis drei Jahren zurückverdienen. Und da die Maschine die Kapazität erhöht, verkürzt sich die gesamte Arbeitsschicht, was vor allem für mittelgroße Partien interessant ist", fasst er zusammen.

Bildnachweis: Chris Konings

TechNature B.V.
Moerkapelse Zijde 36
2751 DL Moerkapelle
wouter.bac@technature.nl 
www.technature.nl