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Avik Mukhija, Freshflow GmbH, zur Künstlichen Intelligenz in der Fruchtbranche:

"Der nächste Schritt ist es, unser Verfahren auch im Großhandel zu implementieren"

Künstliche Intelligenz war bis vor wenigen Jahren noch ein Fremdwort, gewinnt nun aber rasch an Bedeutung. Avik Mukhija, Geschäftsführer des 2020 gegründeten Unternehmens Freshflow GmbH, hat gemeinsam mit seinem Kooperationspartner Carmine Paolino ein auf KI-basiertes Verfahren zur Steigerung der Effizienz sowie des Umsatzes in der Obst- und Gemüseabteilung entwickelt. Während das 'Smart Retail'-Konzept immer mehr LEH-Märkte in der Schweiz, Deutschland und Frankreich für sich gewinnt, sehen die ehrgeizigen Unternehmer ebenfalls Chancen im Großhandel.


Das zweiköpfige Gründerteam der Freshflow GmbH: Carmine Paolino und Avik Mukhija / Bild: Freshflow GmbH

Um sich über die Anwendungsmöglichkeiten und Verbesserungspunkte in der heutigen Obst- und Gemüseabteilung zu erkundigen, packten die beiden Jungunternehmer vor Ort in den Märkten mit an. "Wir haben hautnah erlebt wie viele Abfälle am POS entstehen. Europaweit landen jährlich 15 Mia. Euro an Obst und Gemüse in der Tonne, was einem Gesamtwert von bis zu 50 % Margeneinbußen entspricht. Unter dem Strich entspricht der CO2-Fußabdruck dieser Abfallmenge dem der weltweiten Flugzeugindustrie. Die extrem hohen Abschriften sind aber in zweierlei Hinsicht besonders negativ. Denn sie üben nicht nur einen gewaltigen Druck auf die Umwelt aus, sondern sie tragen ebenfalls zur maßgeblichen Reduzierung der Wirtschaftlichkeit bei", so Mukhija.

Darüber hinaus setzt auch der prägnante Personalmangel insbesondere der Obst- und Gemüseabteilung extrem zu, weshalb intelligente Softwarelösungen nicht nur wünschenswert, sondern auch notwendig seien. "Wir haben festgestellt, dass die herkömmliche Auto-Dispo-Verfahren ursprünglich für Trockenware konzipiert wurde und somit für die Anforderungen bei Frischware, etwa Verderblichkeit, ungenaue Bestände und Saisonalität, ungeeignet ist. Dies gepaart mit unserer Mission eine intelligentere Lieferkette für den Fruchthandel zu ermöglichen und Abfälle zu reduzieren, war der Grundgedanke hinter der Entwicklung von Freshflow."

Bahnbrechend am Freshflow-Verfahren ist die KI-basierte Nachfragevorhersage und die Bestands- und Haltbarkeitssimulation - die letztere gab es in dieser Form noch nicht. "Das System berücksichtigt externe Faktoren, die den Bedarf beeinflussen, etwa Wetter, Saisonalität, Ferien und Aktionen. Durch die bedarfs- und haltbarkeitsgerechten Bestellungen können die Abschriften je nach LEH-Markt um bis zu 30 Prozent reduziert werden. Dies hat wiederum einen positiven Einfluss auf den Umsatz in der Frischeabteilung, indem Freshflow die Nullbestände entsprechend reduziert", beziffert Mukhija des Weiteren.

Weitere Informationen:
Avik Mukhija
Freshflow GmbH
Unter den Linden 24
10117 Berlin
Tel: +41786542609 
E-Mail: [email protected]
www.freshflow.ai