Noch ein knappes halbes Jahr, dann zündet die Deutsche Obst-Sorten Konsortium GmbH die dritte Stufe der Markteinführung der Apfelsorte, von der sich allein in Norddeutschland 145 Obstbauern viel versprechen. „Fräulein“ steht sozusagen für den Apfel 4.0, denn diese Sorte hat den besonderen Biss. Die bundesweite Marketingkampagne wird von Hollern-Twielenfleth aus gesteuert. Dort, mitten im Alten Land, ist die Zentrale der Erzeugerorganisation Elbe-Obst und der Deutsches Obst-Sorten Konsortium GmbH (DOSK). Hier wird der Weg von „Fräulein“ vom Baum über den Einzelhandel bis in den Obstkorb des Verbrauchers geebnet, berichtet das Wirtschaftsmagazin Business & People.
Wer eine neue Apfelsorte an den Markt bringt, braucht Geduld. Von den 290 Obstbauern in Deutschland sitzt jeder zweite im Norden. Aber auch in Sachsen, am Bodensee, in Baden und im Rheinland wächst die neue Sorte – an insgesamt 1,5 Millionen Bäumen, die allerdings noch ihre volle Tragkraft entwickeln müssen. Laut Jens Anderson, Marketingleiter bei Elbe-Obst, dauert es wenigstens fünf Jahre, bis die Ziel-Menge von 15.000 Tonnen „Fräulein“ bundesweit erreicht sein wird.
Weitere Informationen:
www.dosk.eu
www.fraeulein.de