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Niedersachsen: Normaler Pflanzstart trotz widriger Witterung

Frühkartoffelbauern starten zuversichtlich in die Saison

Das frühlingshafte Wetter seit dem Wochenende hat die Bauern auf ihre Felder gezogen, um Frühkartoffeln zu pflanzen. In kleinen Mengen wurden sogar schon Mitte Februar die ersten Knollen in den noch kalten Sandboden rund um Uetze und Burgdorf gelegt. „Dort fühlen sie sich zwar nicht wohl, geringe Frosttemperaturen schaden aber auch nicht“, sagt Joachim Hasberg, Geschäftsführer der Niedersächsischen Früh- und Veredelungskartoffel-Erzeugergemeinschaft.


Vliesabdeckung im Frühkartoffelanbau / Bild: LPD

Normaler Pflanzstart
Nach einer Sturm- und Regenpause werde seit Sonntag auf allen Flächen zügig gepflanzt. „Das geht nach dem vielen Niederschlag nur auf sandigen Böden, die schnell abtrocknen und sich gut erwärmen“, erläutert Hasberg die besonderen Eigenschaften der Frühkartoffel-Region, die trotz der widrigen Witterung im Februar einen normalen Pflanzstart erlaubt.

Eine Abdeckung mit Folie oder Vlies hält zudem die Wärme der Sonnenstrahlen im Boden, damit die vorgekeimten Mutterknollen anfangen zu wachsen. Rund 700 Hektar der insgesamt 2.900 Hektar großen Frühkartoffelfläche in Niedersachsen werden auf diese Weise verfrüht. Dabei handelt es sich neben Speisekartoffeln auch um Verarbeitungsware für die Pommesproduktion.

Wenn die Temperaturen mitspielen, peilen die Landwirte die Ernte der ersten Knollen des Jahres für Anfang Mai an, die sie in kleinen Mengen in ihren Hofläden anbieten werden. Ab Juni können sich dann die Kunden in den Supermärkten auf frische Kartoffeln aus heimischem Anbau freuen. „Je früher gepflanzt wird, desto früher kann auch geerntet werden“, fasst Hasberg zusammen.

'Mehr Kartoffeln als gedacht'
Er blickt trotz noch gut gefüllter Kartoffelläger zuversichtlich auf einen derzeit ausgeglichenen Markt. „Niedersachsen hat mehr Kartoffeln als gedacht“, sagt der Kartoffelexperte. Hasberg ist froh, dass der Abwärtstrend beim Frischverzehr der Kartoffeln durch die Pandemie gestoppt wurde und hofft, dass der Pommesverzehr mit steigenden Teilnehmerzahlen an Schützen- und Volksfesten sowie vollen Fussballstadien wieder an Fahrt aufnimmt. Bei gleichbleibender Fläche setzen die Landwirte daher vermehrt auf frühe Verarbeitungssorten wie der Sorte Zorba, die unter anderem als Pommes frites in Schnellrestaurants angeboten wird.

Quelle: LPD 

Erscheinungsdatum: