Mit dem nahenden Frühling steigt auch die Gefahr von Frost. Frostschutzsysteme haben sich nicht nur in Berggebieten bewährt, sondern auch bei Steinobst im Flachland. Das Frostmanagement darf nicht länger dem Zufall überlassen werden: Der Einsatz von Bodensonden kann ein wertvolles Instrument sein, insbesondere um Einblicke in den Zustand der Wasseransammlung in der Tiefe zu erhalten.
"Ein wichtiger Aspekt ist die Möglichkeit, die Sonden im Winter zu montieren, aber das ist nicht bei allen Sonden der Fall. Dies ist zum Beispiel bei herkömmlichen Tensiometern oder Tensiometern mit elektrischer Energie nicht möglich. Und weil sie ein Wasserreservoir haben, müssen sie im Winter entfernt werden, damit sie nicht kaputt gehen", erklärt Emanuele Tavelli von der italienischen Firma Winet. "In der Praxis bedeutet dies, dass ich die Situation in den verschiedenen Bodenschichten in größerer Tiefe überblicken und vermeiden kann, mit der Bewässerung zu beginnen, wenn der Boden noch gesättigt ist."
Bei mehrjährigen Kulturen ist es ratsam, die Sonden im Winter zu installieren, damit die Geräte leichter eingerichtet und die Daten während der Bewässerungssaison leichter abgelesen werden können. "Ein auf der Überwachung der Bodenfeuchte basierendes Bewässerungsmanagement erfordert die Bestimmung von Komfortgrenzwerten, um die Pflanzengesundheit zu optimieren und Wasserüberschüsse und -mangel zu vermeiden", sagt Paolo Antini von Sentek. "Der höchste Schwellenwert, der so genannte Full Point, ist im Winter leicht zu erkennen, wenn der Boden durch die vielen Regenfälle gesättigt ist. Aufgrund der Tiefenentwässerung wird der maximale Feuchtigkeitsgehalt eine Referenz für zukünftige Bewässerungen sein."
V.l.n.r.: Emanuele Grimaldi, Emanuele Tavelli, Mirco Valgiusti, Alessandro Melandri
Zusätzliches Wasser würde vergeudet werden, weil es unter den Wurzeln abfließen würde, wodurch auch Düngemittel und die für den Betrieb des Systems erforderliche Energie verschwendet würden. "Wenn die Pflanze wieder zu wachsen beginnt, kann man sehen, wie sich die Wurzeln reaktivieren, und je nach Wasserstand des Bodens kann man gezielt bewässern, ohne Wasser zu verschwenden. Auf diese Weise kann die Ernte optimiert werden", so Antini abschließend.
Für weitere Informationen:Emanuele Tavelli
Winet
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