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Hans Wilmink von De Zilte Smaak:

"Wir möchten ein kleines Bindeglied bei der Salzanbaulösung sein"

Ist Gemüse aus salinem Anbau die Lösung bei der Versalzung landwirtschaftlicher Flächen? Das denkt Hans Wilmink von 'De Zilte Smaak', einer kleinen Stiftung auf Terschelling. Er möchte auf diese Möglichkeit aufmerksam machen. "Vor ein paar Jahren gab es auf Terschelling drei Leute mit der gleichen Idee", sagt Hans. "Flang Cupido, Ria Laanstra und ich haben beobachtet, dass auf unserer Insel bereits viel salziges Gemüse in freier Wildbahn wächst. Wir wollten etwas damit tun und schließlich konnten wir auf einem kleinen Stück Land mit dem Anbau beginnen."

Die Stiftung lebt hauptsächlich von einer Gruppe engagierter Freiwilliger. "All die harte Arbeit auf dem Land wird von begeisterten Inselbewohnern geleistet. Gemeinsam wollen wir unser Wissen über den Anbau von salzhaltigen und salzresistenten Pflanzen erweitern und deren Potenzial bekannt machen."

Bezüglich der Nachfrage gibt er auch folgendes zu bedenken: "Wir wollen hier auf Terschelling ein kleines, aber wirkungsvolles Bindeglied sein. Wenn niemand unsere großartigen Idee kennt, ist sie nutzlos. Wir wollen nicht nur auf Queller und Strandaster aufmerksam machen, sondern auch auf die daraus entstandenen Produkte wie  Chips oder ein schönes Pesto aus salzigem Gemüse. Wir liefern dieses Gemüse auch an die lokale Gastronomie. Es handelt sich um Saisongemüse. Dann kommen die Köche zu uns und wählen aus unserem Angebot aus, bevor sie es in ihrer Küche verarbeiten."

"Außerdem kommen viele Touristen auf unsere Insel, denen man davon erzählen kann. Flang organisiert Ausflüge für die Besucher, damit sie das alles bei uns erleben und schmecken können. Die Leute wollen im Urlaub immer noch Neues ausprobieren. Wie schön, wenn man sein Wissen teilen kann. Vielleicht nehmen sie dann etwas mit nach Hause und verbreiten die Botschaft in ihrem sozialen Umfeld weiter."

Der Anstieg des Meeresspiegel mit all seinen Folgen und die Bodenversalzung sind weltweit ein Problem. Dadurch gehen viele Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche verloren, die nun wiederum auf diese Weise genutzt werden können. "Dies ist sicherlich nicht das einzige Projekt, welche das Interesse anzieht. So werden in den Niederlanden bereits viele salzliebende Pflanzen wie der Queller auch kommerzielle angebaut. De Zilte Smaak ist Partner im InterReg-Projekt 'SalFar',  welches das Potential bei dieser besonderen Anbautechnik erforscht. Außerdem bestehen viele Kontakte zu Marc van Rijsselberghe und Pier Vellinga, Pionieren in den Niederlanden." Auf diese Weise hofft die Stiftung, ein kleinen Teil zum großen Ganzen beizutragen.

Für mehr Informationen: 
Stichting De Zilte Smaak 
Tordelenweg 7 
8896 JK, Hoorn - Terschelling
info@deziltesmaak.nl 
www.deziltesmaak.nl  

Erscheinungsdatum: