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Matthias Krings, Früchte Krings, zur Gastrobelieferung in Zeiten von Corona

"Take Away hat sich in unserem Liefergebiet als schlauste Alternative erwiesen"

Für viele Gastrogroßhändler ging der Corona-Ausbruch im März 2020 mit einem beträchtlichen Umsatzrückgang einher. So auch für die Firma Früchte Krings mit Sitz in Wermelskirchen. Dank des Erfindergeists seiner Abnehmer und dem Einstieg in die Privatbelieferung hat sich das Familienunternehmen durch die Krise geschlagen, berichtet Geschäftsführer Matthias Krings im Interview.

Ähnlich wie bei vielen Kollegen ist ein wesentlicher Teil des Unternehmensumsatzes über Nacht weggebrochen, so Krings hinsichtlich der ersten Phase der Pandemie. "Nur die Gemeinschaftsverpflegung - etwa Altenheime und Krankenhäuser - haben Ware gebraucht, dies entsprach allerdings nur einem Fünftel unserer Gesamtumsätze. Da wir zahlreiche Anfragen bekommen haben und sowieso über die benötigten Ressourcen verfügten, haben wir uns anschließend für die Belieferung von Privatkunden entschieden." Und nicht ohne Erfolg. Denn innerhalb kürzester Zeit habe man ein beständiges und wachsendes Klientel aufbauen können.


Matthias Krings ist der heutige Geschäftsführer des Betriebes und steht somit auch am Ruder des Tochterunternehmens Sunny Days.

Trotz kleinerer Bestellgebinden und dem Mehraufwand drumherum habe sich der Privatverkauf gemäß Krings bewährt. "Das Handling ist etwa ähnlich wie in der Gastronomie, wir haben nur den Lieferradius etwas begrenzt und einen Mindestbestellwert (25 Euro) sowie Liefergebühr eingefügt." Zwischen den Lockdowns hat es mehrmals Wiedereröffnungen in der Gastronomie und entsprechenden Nachfragesteigerungen gegeben. "Durch die Vollauslastung in beiden Sparten sind wir teilweise an unsere Kapazitätsgrenzen gestoßen. Daher haben wir die Neukundenakquise in der Privatbelieferung nun erstmal gestoppt, damit die Betriebsabläufe beherrschbar bleiben."

Zwangsläufige Tendenz hin zu Convenience
Obwohl man die zweite Unternehmenssparte auch nach der Pandemie weiterführen wird, sei die Belieferung der Gastronomie nach wie vor die Kernkompetenz des Unternehmens, betont Krings. "Gute Gastrobetriebe mit modernen, zukunftsweisenden Konzepten haben sich während der Krise robust gezeigt. Corona hat den Markt sozusagen nur bereinigt." Das klassische Klientel der Firma Krings entfällt auf Gastrobetriebe im nahen, ländlichen Umkreis sowie in der städtischen Peripherie am Rande der Rhein-Ruhr-Metropole. "Was hier in der Region sehr gut läuft sind zum Beispiel Restaurants in alten Fachwerkhäusern mit einer kleineren regional und saisonal geprägten Speisekarte. Ähnliches gilt für höherwertige Burgerläden. Generell hat sich in unserem Einzugsgebiet Take Away im Vergleich zu Lieferservices als das schlauere Konzept erwiesen."

Aufgrund des Personalmangels sieht Krings längerfristig eine klare Tendenz hin zu küchenfertigen Freshcut-Artikeln. "Der Personalmangel zwingt alle in Richtung Convenience, auch die gehobene Gastronomie. Unsere Aufgabe ist es, den Highend-Kunden mit entsprechenden Konzepten entgegenzukommen, zumal maschinelle verarbeitete Produkte für dieses Klientel grundsätzlich nicht in Frage kommt. Hierzu gibt es bereits gute Lösungsansätze, etwa vom niederländischen Lieferanten Sous Fresh", so der Gastrogroßhändler, der sich ansonsten beim lokalen Freshcut-Partner bedient. 

Qualität & Service unabdingbar
Ferner habe auch die Firma Krings zur Zeit mit erheblichen Kostensteigerungen und entsprechenden Preisaufschlägen zu kämpfen. "Zum Glück beobachten wir, dass die Preiserhöhungen vom Kunden - ob in der Gastronomie oder Privatbelieferung - akzeptiert wird. Die Leistung drumherum muss allerdings stimmen, Qualität und Service sind gerade im aktuellen hochpreisigen Markt unabdingbar."

Weitere Informationen:
Matthias Krings
Früchte Krings e.K.
Friedrichstr. 63
D – 42929 Wermelskirchen
Tel.: +49 (0) 2196 / 72 555 – 0
Fax: +49 (0) 2196 / 72 555 – 29
Mail: m.krings@fruechtekrings.de 
www.fruechtekrings.de