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Wolfram Müller, Ad Terram GmbH, zum Marktlaunch plastikfreier Coatings

"Das Thema Mikroplastik erfreut sich steigender Relevanz"

Zum Jahreswechsel trat das ECHA-Gesetz in Kraft, welches besagt, dass neue Düngemittel die Mikroplastik enthalten, nicht mehr in den Markt eingeführt werden dürfen. Ab 2026 werden zudem sämtliche bisherige Düngemittel verboten, die Mikroplastik enthalten. "Ein wichtiges Zeichen, dass das Thema Mikroplastik zusehends an Bedeutung gewinnt", erläutert Wolfram Müller, Sales Manager der 2017 gegründeten Ad Terram GmbH mit Sitz in Bad Essen. Das Tochterunternehmen der gleichnamigen international agierenden Unternehmensgruppe bietet dem gegenwärtigen Landwirt am Puls der Zeit mehrere Lösungsansätze für einen schonenden und umweltgerechten Gemüsebau.

Steckenpferdchen der Ad Terram GmbH sind die
innovativen Coatings, frei von absichtlich zugefügtem Mikroplastik, erweitert. Müller: "Dadurch haben unsere Coatings nur einen freien Wasseranteil von ca. 1%. Bei den herkömmlichen Verfahren handelt es sich um Coatings die Mikroplastik enthalten und dadurch nicht nur der Umwelt schaden, weil Mikroplastik erst in etlichen Jahrzehnten abgebaut werden kann, sondern auch weil sie zudem mit ca. 50% Wasser gemischt werden müssen. Dieser Umstand verlangt die nachträgliche Trocknung der Coatings, was wiederum mit einem beträchtlichen Energie- und Zeitaufwand einhergeht."

Die Coatings enthalten hingegen einen freien Wasseranteil von ca. 1%. "Da ihnen auf keinen Fall Wasser zugemischt werden darf, trocknen sie bereits während des Coatingprozesses. Dies macht es möglich, dass Saatgut unmittelbar nach dem Aufbringen des Coatings abgepackt werden kann, ohne es trocknen zu müssen", weist Müller auf die Effizienzsteigerung hin.

Die Coatings sind in zahlreichen Farben erhältlich und können auf Wunsch Firmengerecht angepasst werden

Ökologische Behandlung und Mehrertrag
In Sachen Mikroplastik werde Müller zufolge häufig nur über die Verschmutzung der Weltmeere gesprochen. "Wirft man jedoch einen Blick auf die Landwirtschaft wird einem klar, dass durch sämtliche Düngemittel und Coatings die Umwelt ebenfalls mit sehr viel Mikroplastik "vergiftet" wird. Das Mikroplastik gelangt dabei eben direkt in die Böden. Dies soll nun durch die neue Gesetzgebung zwangsläufig verhindert werden. Wir reagieren frühzeitig auf die Entwicklung und beweisen mit unseren Coatings, dass sich ökologische Behandlungen und ein Mehrertrag nicht gegenseitig ausschließen."

Neben den Coatings tritt die Ad Terram GmbH mit weiteren Lösungsansätzen an den Start, etwa die Optimum Biostimulanz. Sie soll der Pflanze im Kampf gegen abiotischen Stress helfen, indem sie die Wurzelsysteme der Pflanze erweitert und somit die Nährstoffaufnahme erleichtert. Müller: "Wir haben verschiedene Möglichkeiten unsere Biostimulanz einzusetzen: entweder direkt am Saatgut als Coating, im Boden, oder zum Beispiel für den Kartoffel- und Weinanbau."

Optimum habe in vergangenen Versuchen der Ad Terram GmbH einen Mehrertrag gebracht und das Partnerunternehmen agri Saaten GmbH verwenden das Biostimulanzium auf dessen eigenes Saatgut, fährt Müller fort. "Neu im Produktsortiment ist unser AMF (Abruscular Mycorrhiza Fungi), ein Pilz, der eine Symbiose mit der Pflanze eingeht. Der Pilz besiedelt die Wurzel der Pflanze und erweitert dadurch die Nährstoffaufnahme. Bei der Symbiose erhält der Pilz das Photosyntheseprodukt Zucker von der Pflanze und im Gegenzug liefert der Pilz Nährstoffe wie Phosphor und Stickstoff an die Pflanze."

AMF schütze die Pflanze vor Rhizoctonia mittels des Mykorrhiza-Pilzes die Pflanze weshalb es dem Rhizoctonia Pilz nicht mehr möglich sei, die Pflanze zu besetzen. "Unser AMF ist als Coating und Granulat und Pulver verfügbar. Ersteres ist nach unserer Einschätzung bisher nicht am Markt vorhanden und bietet dadurch ein Alleinstellungsmerkmal."

Wasser und organische Stoffe
Abgerundet wird das zukunftsorientierte Angebotsspektrum der Ad Terram GmbH durch Rhizobien, welche ebenfalls als Granulat erhältlich sind. "Diese Knöllchenbakterien gehen eine Symbiose mit Leguminosen ein, indem die Bakterien sich an die Pflanze ansiedeln und sogenannte 'Knöllchen' bilden. Sie binden Stickstoff aus der Luft, was für die Leguminosen an sich nicht möglich ist. Durch die Umwandlung des in der Luft gebundenen Stickstoffes liefern die Bakterien der Pflanze Nährstoffe. Im Gegenzug erhalten die Bakterien beispielsweise Wasser und organische Stoffe", schildert Müller abschließend.  

Weitere Informationen:
Wolfram Müller
Ad Terram GmbH
Maschweg 105
49152 Bad Essen
Tel.: +49 5472 97700-40
Fax: +49 5472 97700-49
w.mueller@ad-terram.de 
www.ad-terram.de