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Corona-Update:

'Kaum Regalplatz für Spezialitäten, ruhiger Heidelbeermarkt, herausfordernder Zwiebelimport'

Die Vorweihnachtszeit gehört traditionell mit zu den umsatzstärksten Monaten des Jahres für die deutsche und internationale Fruchtbranche. Doch die andauernde Corona-Krise und damit einhergehenden Lockdowns, Beschränkungen und Gastro-Schließungen machen den Fruchthändlern extrem zu schaffen. FreshPlaza.de bündelte mehrere Kommentare aus unterschiedlichen Bereichen der Branche.

Österreich: "Sicherung des Grundsortimentes angesagt"
Aufgrund von Lockdowns und hohen Inzidenzwerten habe sich der österreichische LEH vorwiegend auf die Sicherung der Grundsortimentes fokussiert, skizziert uns ein Lieferant. "Die marktüblichen Frischeprodukte werden nach wie vor in gleichbleibenden Mengen nachgefragt, da ist ganz klar die Sicherung des Grundsortimentes angesagt. Für ausgefallenere Artikel wie heimische Flower Sprouts gibt es leider keinen Regalplatz. Für die Vermarktung von deren Erträgen sind die jeweiligen Erzeuger daher größtenteils auf den Ab-Hof-Verkauf angewiesen."

Heidelbeervermarktung in ruhigen Bahnen
Die Vermarktung der Kulturheidelbeeren steht kurz vor dem Saisonwechsel. Aktuell wird hauptsächlich peruanische Ware angeboten, ergänzend steht südafrikanische Ware zur Verfügung. "Die erste chilenische Flugware trifft bereits ein, erst im Laufe der KW 52 werden wir voraussichtlich größere Mengen an Schiffsware anbieten können. Nach dem Jahreswechsel wird dann der endgültige Saisonübergang vollzogen werden", berichtet ein Importeur.

Nachfrage und Angebot seien nun etwa im Gleichgewicht, heißt es ferner. "Der LEH macht zur Zeit kaum Aktionen, zumal Heidelbeeren kein klassischer Weihnachtsartikel sind. Insgesamt läuft die Vermarktung eher in ruhigen Bahnen."

Äußerst schwieriges Jahr für spanische Zwiebeln
Der heutige Zwiebelimport gehe gemäß einem Spezialisten mit erheblichen Herausforderungen einher. "Dünger war aufgrund von Lieferverzögerungen bereits in der vergangenen Pflanzsaison rar gesät und ist seitdem nur noch knapper geworden. Das heißt, man versucht sich derzeit bereits mit Ware für die Aussaat im nächsten Jahr einzudecken. Hinzu kommt die neue Gesetzgebung in Sachen Bewässerung, was den Anbau einer wasserintensiven Kultur wie der Zwiebel ebenfalls erschwert hat."

Ähnliche Probleme zeichnen sich auf anderen Stufen der Lieferkette, etwa bei der Logistik, ab. "Die Frachtraten befinden sich auf einem Allzeithoch und sind nach wie vor kontinuierlich steigend. Die Frage ist, ob wir diese Mehrkosten dann im Endeffekt im Handelspreis durchgedrückt bekommen."