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'Exploring Bejo's World' beleuchtet die Zukunft des Spargels

''Der Spargel verdient es, der Held eines Gerichts zu sein''

Wie sieht die Zukunft des Spargels aus? Dies war das Thema der Veranstaltung 'Exploring Bejo's World'. Sie wurde von dem niederländischen Unternehmen Bejo Zaden organisiert. Mehrere Interessenvertreter des Spargelmarktes überlegten, was die größten Herausforderungen für den Spargel in der Zukunft sein werden.

Dazu gehören der Arbeitskräftemangel und die Hürden für die Nachhaltigkeit des Anbaus. Aber sie sprachen auch darüber, wie eine neue Generation von Verbrauchern erreicht werden kann. Nach Ansicht der Diskussionsteilnehmer ist es besonders wichtig, das Profil des Spargels ausreichend zu schärfen. Das ist wichtig, um die Zukunft dieses Produkts zu sichern.

„Man muss die Aufmerksamkeit der Menschen auf den Spargel lenken. Wenn man das nicht tut, wird er innerhalb weniger Jahre zu einem vergessenen Gemüse“, warnt Anneke Ammerlaan, Lebensmittel-Trendanalystin bei Vision on Food. „Vor allem die über 65-Jährigen verzehren Spargel. Die jüngere Generation verliert den Bezug zu diesem Produkt. Ich denke, wir sollten uns auf die verschiedenen Arten der Zubereitung von Spargel konzentrieren. Das wird die Attraktivität erhöhen.“

Es gibt jedoch einen Trend bei den jungen Leuten. „Viele von ihnen haben Spargel gegessen, aber hauptsächlich mit ihren Eltern. Die wenigsten kochen selbst mit diesem Gemüse. Dabei gibt es so viele tolle Möglichkeiten, Spargel zuzubereiten. Viele junge Menschen beginnen, sich internationaler zu ernähren. Grüner Spargel wird z. B. in asiatischen Gerichten verwendet“, so Anneke. 

„Weißer Spargel wird jedoch oft auf klassische Art und Weise vermarktet. Man bereitet ihn mit Schinken und Eiern zu. Man muss es attraktiv machen, mit weißem Spargel zu experimentieren. Er muss gefördert werden, indem man ihn in einfache, moderne Gerichte integriert. Ich zum Beispiel liebe weißen Spargel gebraten mit einem Schuss Sojasauce. Man muss zeigen, was man mit ihm machen kann. Dieses köstliche vegetarische Produkt verdient es, der Held eines Gerichts zu sein.“ 

Rick Mengers, Produktmanager bei ZON fruit and vegetables, teilt diese Erkenntnisse. „Es wurde viel in die Vermarktung von Spargel investiert. Wir sehen auch, dass der Umsatz um 7,6% gewachsen ist und jedes Jahr wieder um etwa 1,5% zunimmt. Es gab auch eine Zusammenarbeit mit großen Influencern, um für Spargel zu werben. Diese Aufmerksamkeit wurde sehr positiv aufgenommen.“

Der niederländische Erzeuger Willem van Gerven schlägt vor, neue Kanäle zu nutzen, um Spargel für die jüngere Generation attraktiver zu machen. „Man kann Social Media nutzen, um den Spargel in den Vordergrund zu rücken. Man kann ihn aber auch in den Supermärkten an prominenter Stelle anbieten.“

Wenn der Frühling beginnt, denkt man automatisch an weißen Spargel. Die Supermärkte müssen das aufgreifen, indem sie den Spargel vorne in einem Display platzieren. Wenn man dann verschiedene Produkte drumherum platziert, die man für Spargelgerichte verwenden kann, inspiriert es zum Kochen mit ‚dem weißen Gold‘.“  

Rick räumt ein, dass Convenience für jüngere Käufer entscheidend ist. Niemand verbringt gerne Stunden in der Küche. Deshalb ist geschälter Spargel besonders beliebt. Die Herstellung ist jedoch sehr viel arbeitsintensiver. Insgesamt stellten die Diskussionsteilnehmer fest, dass es für die Zukunft des Spargels vor allem darauf ankommt, die Verbraucher zu erreichen. Und zwar nicht nur die heutigen, sondern auch die künftigen Verbraucher. „Wenn man Spargel gut präsentiert, verkauft er sich von selbst“, so Rick abschließend.

Erscheinungsdatum: