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EFSA bestätigt, dass eine Kältebehandlung für südafrikanische Zitrusfrüchte notwendig ist

Laut dem Protokoll des Meetings vom Komitee für Gemüse, Tiere, Lebensmittel und Futter (Abteilung für Pflanzengesundheit) am 21. und 22. Oktober hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) festgelegt, dass Zitrusfrucht-Exporte aus Südafrika eine Kältebehandlung durchlaufen müssen. Zuvor war das von La Unió de Llauradors gefordert worden.

In ihrer Präsentation während des Meetings betonten die EFSA-Experten, dass die Kältebehandlung die effektivste Maßnahme sei. Deswegen will die Europäische Kommission jetzt prüfen, wie es um die Einfuhrbestimmungen von südafrikanischen Zitrusfrüchten und allen anderen Produkten, die von Thaumatotibia leucotreta befallen sein könnten, in die EU steht. Die Kältebehandlung ist zum jetzigen Zeitpunkt die einzige Methode, die die Importe nach Spanien sicher machen kann. Südafrika muss die Kältebehandlung bereits anwenden, wenn es in andere Länder exportieren will.

EFSA hatte große Schwierigkeiten, alle Informationen, die von den südafrikanischen Behörden benötigt werden, zu bekommen. In einigen Fällen wurden nicht alle Schritte, die im südafrikanischen Arbeitsplan vorgesehen sind, erfüllt. Kurz gesagt: Die Maßnahmen, die im Arbeitsplan festgelegt werden, sind nicht nur uneffektiv, da es ihnen an einer wissenschaftlichen Basis mangelt, sie werden auch nicht immer befolgt.

Beim Meeting haben die Repräsentanten des Landwirtschaftsministeriums die Aspekte aus dem EFSA-Bericht bestätigt. Betont wurde auch hier noch einmal, dass die Kältebehandlung die einzige Option für eine effektive Schädlingsbekämpfung ist.

In diesem Sinne hat die Europäische Kommission darauf hingewiesen, dass sie darauf wartet, dass das Internationale Pflanzenschutzübereinkommen (IPPC) seinen Vorschlag für einen spezifischen phytosanitären Standard für die Kältebehandlung gegen Thaumatotibia leucotreta veröffentlicht, um bei der Änderung von Gemeinschaftsregelungen einen internationalen Standardbezug zu haben.

Immer mehr südafrikanische Importe kommen an und sind von Schädlingen befallen. Laut den letzten aktuellen Zahlen aus September 2021 wurden insgesamt 204 Ladungen kontrolliert, von denen 14 von Schädlingen befallen waren (8 mit Phyllosticta citricarpa und 6 mit Thaumatotibia leucotreta). Im Vorjahr wurden 203 Ladungen kontrolliert, wovon jedoch nur insgesamt 5 befallen waren. Zwischen Januar und September hat die EU bereits 33 Ladungen aus Südafrika kontrolliert. Im vergangenen Jahr waren es 18. Im September überprüfte die EU insgesamt 24 Ladungen aus allen Ländern, 14 davon waren aus Südafrika.

Für weitere Informationen: 
La Unió de Llauradors
[email protected]
www.launio.org

Erscheinungsdatum: