Sicural hat eine neue Bestimmung für Ethylenoxid entwickelt. Wie in anderen ähnlichen Fällen hat die EU dieses Molekül schon vor Jahren verboten, es wird aber in bestimmten Grenzen für importierte Produkte toleriert.
In den vergangenen Monaten wurden viele Artikel mit einem Ethylenoxid-Gehalt, der über dem Grenzwert lag, vom Markt genommen. Dabei handelte es sich vor allem um Saatgut, Gewürze, pflanzliche Getränke und verarbeitete Produkte aus Asien, insbesondere aus Indien. In den ersten sechs Monaten des Jahres gab es in Frankreich zahlreiche Meldungen über Grenzwertüberschreitungen.
Maverik Bezzi
„Unter den verschiedenen Matrizen, bei denen Probleme auftraten, befanden sich auch Sesamsamen. Ethylenoxid ist ein Molekül, das als Desinfektionsmittel durch Begasung verwendet wird und vor allem Schimmel bekämpft. Es darf in Europa nicht verwendet werden, und nach den jüngsten Problemen haben wir beschlossen, diese Bestimmung einzuführen, da sie auch für italienische Importeure hilfreich sein könnte“, erklärt Maverik Bezzi von Sicural.
Die Sicural-Methode sieht die Gaschromatographie in Verbindung mit der Massenspektrometrie vor, um eine gute Nachweisgrenze zu gewährleisten.
Das Sicural-Team
„Die Gewissheit zu haben, dass die Schwellenwerte eingehalten werden, kann vor allem für diejenigen hilfreich sein, die Produkte aus Asien importieren. Nach den zahlreichen Fällen der letzten Monate - über 200 in kürzester Zeit - sind verschiedene große Handelsketten vorsichtiger geworden“, betonen Silvia Zuccherelli und Giusy Riciputi von Sicural.
„Die Einhaltung der gemeinschaftlichen Schwellenwerte ist bei der Zusammenarbeit mit großen italienischen und europäischen Einzelhandelsketten unerlässlich“, so Bezzi abschließend.
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