Familie Richter aus der Fränkischen Schweiz kann die gereiften Kirschensorten Burlat und Early Bird nach einer zweiwöchigen Verspätung nun ernten, wie der Bayrische Rundfunk mitteilt. Sie sprechen dabei von einer "durchschnittlichen Ernte". Dennoch besteht weiterhin die Gefahr, dass die reifen Kirschen durch Regen und Hagel noch verderben. Die Richters erwarten, dass sie zur Hauptsaison in zwei Wochen auf die Unterstützung von Erntehelfern zurückgreifen müssen. "Bis Ende Juli, Anfang August werden die Kirschenbauern in der Fränkischen Schweiz voraussichtlich zwischen 2.000 und 3.000 Tonnen ernten," so der BR.
Obst vom Bodensee freut sich in ihrem Facebook-Post über "das rote Pärchenglück". Foto: Obst vom Bodensee.
Die Wetterauer Früchtchen weisen in ihrem Post daraufhin, dass "Spargel tot, Kirschen rot?!" in diesem Jahr nicht ganz korrekt ist. "Wir haben die ersten Wetterauer Früchtchen Süßkirschen der Saison 2021 geerntet. Auch das Erdbeerangebot gilt noch!"
Foto: Wetterauer Früchtchen
In Sachsen-Anhalt startete die Süßkirschenernte, so der Mitteldeutsche Rundfunk. Nach den eher mageren Saison der vorherigen Jahre, sind sich die Obstbauern dort nicht einig, wie die jetzige Saison zu bewerten ist. Es wird jedoch eine unterdurchschnittliche Süßkirschenernte erwartet. "Man rechne mit etwa 1.900 Tonnen der roten Früchte, erklärte der Landesverband Sächsisches Obst am Donnerstag. Das entspreche einem Ernteausfall von etwa 20 Prozent."
Foto: Rhein-Mosel-News
Der Obsthof Sattler aus Koblenz bestätigt, dass die "Ernte in vollem Gange [ist]! Die Bäume hängen voll mit süßen und saftigen Früchten und wir haben jetzt wirklich alle Hände voll zu tun."
Weitere Informationen:
Obst vom Bodensee
http://www.obstvombodensee.de/
Wetterauer Früchtchen
http://www.wetterauer-fruechtchen.de/
Obsthof Sattler
http://www.obsthof-sattler.de/