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Steigende Notierungen in Ekuador:

Bananenpreise steigen wegen Schäden an zentralamerikanischen Plantagen

"Nach einem schwierigen letzten Jahr erholen sich die Preise in der Bananenindustrie allmählich. 2020 waren die Bananenpreise während der Pandemie alles andere als gut", sagt Hugo Castro vom ekuadorianischen Unternehmen GinaFruit. "Da viele wichtige Verkaufskanäle im Großhandel und der Tourismusbranche weggefallen sind, gab es in der gesamten Distributionskette viele Probleme - durch das Überangebot sind die Preise stark gesunken", fügt er hinzu.

Neben der geringen Nachfrage und den niedrigen Preisen gab es wegen der Lockdowns außerdem einige Logistikprobleme. "In einigen Märkten hat es sehr lange gedauert, bis man die Importerlaubnis bekommen hat. Einige Grenzen waren ganz dicht und in den Häfen hat es sich gestaut. Selbst jetzt gerade noch gibt es einen Stau im wichtigste Hafen, um auf den chinesischen Markt zu kommen, weil sich einige Arbeiter mit dem Coronavirus infiziert haben. Wir mussten mit unseren Produkten deswegen auf andere Märkte ausweichen. Für einige Länder gilt noch immer ein Importverbot", erklärt Castro.


 
Die Preise steigen wieder an
Im vergangenen Jahr waren die Preise ziemlich niedrig, aber in den letzten Wochen haben sie sich ein wenig erholt. "In Zentralamerika haben einige Hurricanes gewütet und in Honduras und Guatemala viele Plantagen beschädigt. Die Käufer müssen ihre Bananen nun irgendwo anders herbekommen, um die Schäden zu kompensieren. Das hat natürlich den Markt gestärkt und die Preise sind im Dezember wieder etwas über den Durchschnitt gestiegen. Im Moment ist das Preisniveau mittel bis hoch", so Castro. Er fügt hinzu: "Es wird acht bis zehn Monate dauern, bis die Schäden an den Plantagen behoben sind. Deswegen wird es voraussichtlich in den kommenden Monaten noch so weitergehen."

Die Nachfrage steigt aber nicht nur wegen der beschädigten Plantagen, sondern auch wegen der Jahreszeit. "In den kälteren Monaten sind viele Sommerfrüchte nicht auf dem Markt und dann kaufen die Leute viel mehr Bananen. Diese Zeit des Jahres ist normalerweise unsere Hochsaison. Wir müssen aber natürlich noch abwarten, wie sich die Lage durch die Covid-19 Pandemie entwickelt", sagt Castro.

Ausblick für 2021
Auch wenn noch kein Ende der Pandemie und den damit einhergehenden Herausforderungen in Sicht ist, blickt Castro optimistisch in die Zukunft. "Ich denke nicht, dass wir 2021 groß Gewinn machen werden, aber ich denke schon, dass wir genug Umsatz machen werden, um das Geschäft am laufen zu halten. In den vergangenen vier bis fünf Jahren ist die ekuadorianische Bananenindustrie deutlich gewachsen. Das Geschäft läuft gut und weil immer mehr Leute das merken, steigen sie mit ein. Das führt allerdings dazu, dass die Industrie unkontrolliert und zu schnell wächst, was ihr wiederum schadet", erklärt Castro.

2021 wird sich die Industrie laut Castro jedoch verändern. "Ich glaube, dass sich die Industrie 2021 ein wenig umstrukturieren wird. Wenn einige Akteure aussteigen, regulieren sich die Märkte wieder von selbst. Diejenigen, die es durch die Krise schaffen, werden gestärkt daraus hervorgehen und auch die Partnerschaften werden nur noch stärker werden", sagt er abschließend.

Für weitere Informationen: 
Hugo Castro
GinaFruit
Tel/What’s app: +593 999423369
Email: gerencia@ginafruit.com.ec  
www.ginafruit.com.ec  

Erscheinungsdatum: