Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Demeter fordert: "Wir haben es satt!"

Umbau der Landwirtschaft einleiten

Demeter ist ein Träger der Initiative „Wir haben es satt!“ – und fordert: Für eine nachhaltige Landwirtschaftspolitik, wie sie sich die EU im „Green Deal“ als Ziel gesetzt hat, braucht es eine klare Neu-Ausrichtung der Agrarpolitik - mindestens 70 Prozent der GAP-Milliarden müssen dem Klima, der Umwelt und dem Tierschutz zugutekommen!

„Auch wenn in diesem Jahr die Protestaktion des Bündnisses ‚Wir haben es satt‘ sich hauptsächlich ins Digitale verlagert, so bleibt der Protest laut und sichtbar – gegen Höfesterben, Tierfabriken, Pestizide und das Mercosur-Abkommen“, erklärt Antje Kölling, politische Sprecherin bei Demeter. Damit eine Ernährungs- und Agrarwende gelingen kann, müsse jetzt die EU entschieden umsteuern. „Die EU hat sich wichtige und richtige Nachhaltigkeitsziele gesetzt. Um diese zu erreichen, hat sie sich unter anderem vorgenommen, bis 2030 den Ökolandbau auf 25 % der landwirtschaftlichen Flächen zu etablieren und den Pestizideinsatz insgesamt zu halbieren. Diese Ziele sind aber mit den bisher absehbaren schwachen Kompromissen in der EU-Agrarpolitik nicht umsetzbar“, kritisiert sie.

Demeter-Vorstand Alexander Gerber fordert die Bundesregierung und die EU daher auf, hier noch einmal nachzubessern, um die Nachhaltigkeitsziele auch entschieden umzusetzen: „Lippenbekenntnisse reichen den Bürgerinnen und Bürgern nicht mehr – jetzt müssen Taten folgen! Das heißt: Wir brauchen konkrete Maßnahmen, die wirkungsvoll sind. Eine der wirkungsvollsten wäre eine Umverteilung der Milliarden aus der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). Wir fordern: Mindestens 70 Prozent der Agrargelder – über beide Säulen der GAP verteilt – müssen an den Nachhaltigkeitszielen ausgerichtet werden. Knüpft die EU die Zahlungen an tatsächlich erbrachte und messbare Ökosystemleistungen, fördert sie eine Landwirtschaft, welche die Umwelt schützt, biologische Vielfalt und Tierschutz fördert. Nicht zuletzt würde sie mit einem Umbau der Gelder-Vergabe bäuerlichen Betrieben und ländlichen Gemeinschaften eine wirtschaftliche Perspektive bieten. Indem die EU weiterhin Flächenbesitz belohnt, verschärft sie auch das Höfesterben!“

Mehr zur Forderung, mindestens 70 Prozent der gemeinsamen Agrarpolitik für gesellschaftliche Ziele wie Nachhaltigkeit, Klima und Artenschutz bereitzustellen: www.boelw.de/GAP2020 

Weitere Informationen:
www.demeter.de/politische-arbeit/gemeinsame-agrarpolitik 

Erscheinungsdatum: