Durch die Engpässe von spanischem Gemüse sind die Preise für Gurken, Blumenkohl und Zucchini stark gestiegen. Die Händler sind auf der Suche nach einer Lösung, aber auch Ägypten wird die Lücken nicht vollständig füllen können.
Laut Hans Korsten, CEO vom ägyptischen Unternehmen Partner in Sourcing, kann Ägypten die Lücken auf dem spanischen Gemüsemarkt nicht vollständig füllen. "Das größte Problem ist, dass ägyptischer Blumenkohl, Gurken und Zucchinis für den lokalen Markt produziert werden und deswegen die spanischen Anforderungen nicht erfüllen. Ägypten ist bei diesen Produkten einfach nicht groß im Exportgeschäft und kann deswegen nicht mal eben schnell den 'Export-Modus' einschalten und das Problem lösen."
Korsten sagt, dass das aber auch nicht heißt, dass es gar keine Exporte geben wird. Vor allem, weil die Preise in Spanien eben ziemlich gut sind. Das wird allerdings nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein. "Ägypten hat ein stabileres Klima als Spanien. Deswegen sollten die europäischen Importeure sich beim nächsten Mal sofort absichern und aus zwei Quellen einkaufen. So können sie das Risiko minimieren. Allerdings hat Ägypten einige Probleme mit der Logistik. Alles, was das Land jetzt exportieren würde, würde einfach keinen großen Unterschied machen", sagt er abschließend.
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Hans Korsten
Partner in Sourcing
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