Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Kölner Gastro-Zulieferer leiden unter Lockdown Light

"Ob Gastronomie im Januar oder März wieder öffnen darf, spielt keine große Rolle"

Der Lockdown Light hält auch die Händler am Kölner Großmarktgelände in Atem. "Bis Anfang des aktuellen Teillockdowns haben wir noch relativ gut verkaufen können. Aktuell ist es aber sehr ruhig am Großmarkt, denn die Absatzsparte Gastronomie ist so gut wie tot", berichtet Gastro-Großhändler Imer Bislimi, Inhaber der gleichnamigen Firma. Das Unternehmen verzeichnet nach eigenen Angaben um 70 Prozent Umsatzeinbußen. 

Im Vergleich zur ersten Viruswelle im Frühling sei die Lage nun komplett umgekehrt. "Zu Zeiten der ersten Gastro-Schließung konnten wir die Umsatzverlusten Großteils mit vermehrten Abverkäufen in den Sparten Wochenmarkt und Facheinzelhandel ausgleichen. Auch diese beiden Absatzbereiche sind nun allerdings stark rückläufig", beobachtet Bislimi.


Ein Lieferfahrzeug der Firma Bislimi verlässt das Kölner Marktgelände

Aufgrund der schweren Vermarktungssituation hat der Großhändler seine Lagerbestände erheblich reduziert. Somit möchte er Verderb möglichst vermeiden und Kosten sparen. Auf Produktebene seien die Folgen der Corona-Pandemie ebenfalls bemerkbar, meint Bislimi, der sich hauptsächlich auf Gemüse spezialisiert hat. "Geschälter Knoblauch wird beispielsweise kaum gefragt, weil es ein typischer Gastro-Artikel ist. Bis vor zwei Wochen haben wir noch große Mengen an Blumenkohl verkaufen können. Doch auch Standard-Gemüse wird nun deutlich weniger verkauft."

Wiederöffnung der Gastronomie
Nichtsdestotrotz gibt es seitens des Händlers auch Positives zu berichten: "Manche Gastronomen haben die Situation gut im Griff und bieten deren Gerichte erfolgreich im Lieferservice an." Auch am Kölner Marktgelände wird das Tagesgeschäft trotz allem weiterhin fortgesetzt. "Es gibt noch Abholkunden welche unter ständiger Kontrolle der Marktamt-Behörden vor Ort bei uns einkaufen."

Die Hoffnung auf eine baldige Lockerung der Auflagen hat Bislimi mittlerweile verloren. "Es wäre gut wenn die regionale Gastronomie im Dezember wieder geöffnet wäre. Ansonsten spielt es für uns Händler umsatztechnisch keine große Rolle mehr, ob die Wiederöffnung im Januar oder März stattfindet", heißt es abschließend.

Weitere Informationen:
Bislimi – Obst und Gemüse Großhandel
Imer Bislimi
Großmarkt Köln
+491722460158
E- Mail: info@bislimi-grosshandel.de 
www.bislimi-grosshandel.de