Das Tagesgeschäft am Speisekartoffelmarkt läuft aktuell in ruhigen Bahnen. Die Nachfrage kann aus regionalem Angebot bedient werden. Im Südwesten ergänzen französische Herkünfte das Angebot. Die Notierungen für Premium Ware seien währenddessen stabil, heißt es im neuesten Marktkommentar des Handelsunternehmens Weuthen.
Bei den Veredelungskartoffeln ist der Kassamarkt stabil und auf niedrigem Niveau. Verarbeiter rufen vorwiegend Vertragsware ab. Derzeit gibt es keine Nachfrage nach freiem Rohstoff. Produktionsstillstände durch Lockdown-Maßnahmen sorgen generell für vermarktungsstau. Trockene, helle, optisch ansprechende Partien werden teilweise auch im Export vermarktet.
Rheinland-Pfalz: Reichliches Angebot
Im Bundesland Rheinland-Pfalz ist das Angebot an heimischen Speisekartoffeln reichlich. Zudem drängt übergebietliche Ware in den Handel. So bleibt es schwierig, höhere Preisvorstellungen der Verkäufer beim Lebensmitteleinzelhandel umzusetzen. Französische Herkünfte werden aufgrund des reichlichen deutschen Angebots nicht mehr unbedingt nachgefragt. Die Preise bewegen sich seitwärts.