Zum Start der Saison des regionalen Gemüses erwartet Tina Reich, Vorsitzende des Fördervereins Teltower Rübchen, trotz der Trockenheit eine durchschnittliche Ernte. "Wir rechnen mit 500 bis 800 Kilo", sagte sie beim Anstich auf dem Feld am Donnerstag.
Nur zwei Landwirte bauen derzeit auf insgesamt rund zehn Hektar die gelblichen Speiserüben an. Nach Angaben des Obst- und Gemüsehofs «Teltower Rübchen» ist das Gemüse bereits seit Mitte des 13. Jahrhunderts in Brandenburg bekannt. War das Gemüse zunächst noch Essen armer Leute, galt das Pastinaken ähnliche Gewächs später als Delikatesse an den Fürstenhöfen. Zu DDR-Zeiten war es eine Domäne der Hobbygärtner, da es in der Landwirtschaft als nicht lohnend erschien.
Bis in den März hinein kann das Rübchen laut Verein geerntet werden.
Weitere Informationen:
https://vern.de/schaugarten/forderverein-teltower-rubchen-e-v/