Es herrscht Ruhe am Kartoffelmarkt mit leicht niedrigeren Notierungen. Das geht aus der aktuellen Weuthen Marktinfo hervor. "Der LEH kann sich reichlich aus regionalem Angebot versorgen und es gibt kaum Exportmöglichkeiten, weil Osteuropa sich derzeit selbst versorgen kann und auch die niederländischen Exporteure sich vor Ort versorgen können." Es gibt nach wie vor überständige Volumen Frühsorten aus der Pfalz und Niedersachsen, die auf den derzeit nicht aufnahmefähigen Markt drücken - diese werden zum Teil zwischengelagert.
Die Früh- und Anschlusssorten sollen bis Mitte September weitestgehend geräumt sein. "Freie Ware kann von uns aufgenommen werden und wird zum Teil über die Flocken-, Granulat- und Stärkeindustrie vermarktet."
Sonst heißt es zu den Veredelungskartoffeln: "Auch die Abwicklung der Chipskartoffel Vertragsware läuft planmäßig bis Ende Oktober. Die Sorte Arsenal beweist erneut ihr enormes Potential als Doppelnutzungssorte für Chips-, Wedges- Flocken, Granulat.
Agria läuft in Schäl und Pommes Frites Verarbeitung an." Viele Werke stellen Zug um Zug auf Fontane und Challenger um, da die Verarbeitungsqualität hervorragend sei.Im Fastfoodsegment fließen Zorba und Innovator planmäßig ab.
Vergangene Woche gab Geschäftsführer Ferdi Buffen auch seine Einschätzung für die diesjährige Haupternte ab. Normalerweise hätte am 27. August der 31. Weuthen Kartoffeltag stattfinden sollen. Corona-bedingt wurde die Großveranstaltung auf dem Betriebsgelände des rheinischen Handelsunternehmens abgesagt. Die traditionelle Ernteschätzung wurde daher online veröffentlicht.
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