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Neue Apfelsorte wird dieses Jahr bereits 600 T Ertrag geben

"Mit der Gala Magma schließen wir die Lücke vor dem Erntestart der gängigen Gala"

SweeTango, Fräulein, Tessa - eine Vielzahl an neuen Clubäpfeln wurde die letzten Jahre am Markt platziert. Man würde beinahe vergessen, dass währenddessen auch 'reguläre' Sorten im Testlauf erprobt wurden. Eine von denen ist die Frühsorte Gala Magma, welche momentan bereits in England, Polen, Österreich und den Balkan-Ländern getestet wird. Dieses Jahr wird es bereits einen Gesamtertrag um 600 Tonnen geben. In etwa zwei Jahren wird es auch die ersten Erträge in Nordwesteuropa geben, wonach die neue, rotschalige Sorte die Lücke zwischen den ersten Sommeräpfeln und den bewährten Gala-Chargen schließen soll, erläutert Dick Hoondert, Vertriebsleiter bei der niederländischen Baumschule Roelofs. 


Dick Hoondert am Messestand während der diesjährigen Fruchtwelt Bodensee in Friedrichshafen.

Potenzieller Renner
"Wir haben mittlerweile Testanlagen in der englischen Region Kent sowie dem polnischen Anbaugebiet nah an der Hauptstadt Warschau angepflanzt. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend und auch die Erzeuger sind von der neuen Sorte recht begeistert", so Hoondert. Ab nächstem Herbst wird die holländische Baumschule um 2000 Bäume verkaufen, im nächsten Jahr möchte man die Menge nochmal erhöhen und eine große Anzahl kranheitsfreier Bäume auf den Markt bringen. Wenn alles nach Plan läuft, soll es im Jahr 2022 oder 2023 die ersten marktrelevanten Erträge geben, heißt es weiter. 

Nicht nur anbau- sondern auch markttechnisch sehe man ein interessantes Potenzial für die neue Sorte, ergänzt Hoondert. "Die Gala Magma ist in der Regel ab Anfang September pflückreif. Dies ist vor allem für den britischen Markt besonders vorteilhaft, denn um die Jahreszeit steht fast ausschließlich Importware zur Verfügung. Der britische LEH möchte jedoch wenn möglich einheimische Erzeugnisse anbieten. Obwohl Italien und Österreich die traditionellen 'Gala'-Länder sind, haben wir Hoffnung, dass die Sorte auch in Deutschland und den Benelux-Ländern guten Anklang finden wird."


Werner Schneider (r) und Team während der diesjährigen Fruchtwelt Bodensee in Friedrichshafen.

Geringe Regressionen in der Farbausbildung
Auch Werner Schneider - Geschäftsführer der gleichnamigen Baumschule in Niederösterreich - ist vom Potenzial der neuen Sorte überzeugt. In seinem Einzugsgebiet werden die ersten Erträge (insgesamt um 600 Tonnen) schon dieses Jahr auf den Markt stoßen. "Wir haben von unseren Erzeugern nur Gutes gehört. Es handelt sich um eine sehr stabile Mutation welche so gut wie keine Regressionen in der Farbausbildung verzeichnet. Zudem hat die Gala Magma eine frühe leuchtende Farbe, eine gute Fruchtgröße und - nicht zuletzt - einen tollen Geschmack."

Laut der aktuellen Prognosen sei die neue Sorte um eine Woche vor anderen vollroten Mutanten und bis zu zwei Wochen vor der Gala Imperial pflückreif. "Die Sorte eignet sich bestens für den Anbau in tiefen Lagen mit schwacher Farbausbildung. Sie ist aus meiner Sicht perfekt um die Galaernte früh zu starten", skizziert Schneider. Sie bringt aber für den Erzeuger weitere Vorteile mit sich. "Es ist der perfekte Gala für enge Pflanzungen - um 60 cm. - mit Maschinenschnitt und maschineller Ausdünnung. Eine gute Ausdünnung ist dennoch erforderlich", heißt es abschließend. 

Weitere Informationen:
Boomkwekerij Roelofs
Dick Hoondert
Mobil: +31-6-15246435
sales@boomkwekerijroelofs.nl  
www.boomkwekerijroelofs.nl 

Baumschule Schneider
Werner Schneider 
Elz 5, A-8212 Pischelsdorf
T: +43 3113 51 11-0
E: office@obstbaumschule.at 
W: www.obstbaumschule.at