Der Rewe-Konzern will in Österreich Doppelgleisigkeiten beseitigen und so Kosten sparen. Billa und Merkur bekommen eine gemeinsame Verwaltungseinheit namens BMÖ, die Vorstände werden fusioniert. 200 bis 250 Mitarbeiter in der Zentrale in Wiener Neudorf sollen bis Ende 2022 abgebaut werden, einen Sozialplan gibt es bereits. Der Aktionsanteil soll weiter reduziert werden, das Sortiment regionaler, weiß die Kleine Zeitung.
Mit der Bündelung der zentralen Verwaltungseinheiten von Billa und Merkur möchte Rewe-Österreich-Chef Marcel Haraszti die Kosten in der Verwaltung um bis zu 12 Prozent reduzieren, wie er am Donnerstag bei einer Pressekonferenz ankündigte. "2018 und 2019 waren die zwei Jahre der Themenzusammenführung, 2020 ist das Jahr der Organisationszusammenführung."
In die neue Gesellschaft Billa Merkur Österreich (BMÖ) werden auch das komplette Warengeschäft und das komplette Immobiliengeschäft integriert. Bipa und Adeg bleiben eigenständig, ebenso der Diskonter Penny, der eine eigene GmbH bekommt. "Penny wird autonom aufgestellt und kann sich auf den Wettbewerb im Diskont konzentrieren, wir konzentrieren uns auf das Vollsortiment", so Haraszti, der Aufsichtsratsvorsitzender der BMÖ wird.
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