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Kevin Jühlcke (Munich Micros) zur Vermarktung regionaler Microgreens:

"Durch Corona sind für uns auch neue Chancen entstanden"

Die Vermarktung regionaler Kressen wurde durch Corona und die darauffolgende Gastro-Schließung nahezu komplett lahm gelegt. Nichtsdestotrotz blickt das Management des innovativen Anbaubetriebes Munich Micros überwiegend positiv auf die vergangenen, bewegten Monate zurück. „Die überwältigende Resonanz im Hofverkauf hat uns gezeigt, dass unsere Kressen auch im Einzelhandel guten Anklang finden“, erläutert Geschäftsführer Kevin Jühlcke auf Nachfrage.

Fest verankert in der (über)regionalen Gastronomie
Die Munich Micros GmbH entstand 2018 als innovativer Anbaubetrieb für Kressen: Innerhalb kürzester Zeit wurden feste Partnerschaften mit drei Großlieferanten am Münchener Großmarkt geknüpft. Seit letztem Jahr wird auch der Gastro-Großhändler Obst Häusler im Allgäu wöchentlich mit frischen Kressen aus Münchener Anbau beliefert. In enger Absprache mit dem Saatguthersteller wurde die Auswahl an Kressesorten auf insgesamt 26 ausgeweitet. „Anfang des Jahres fand der Marktlaunch unseres Tropical Mix – einer tollen Mischung aus tropischen Früchten und roten Beten, sowie Tagetes (mit Ananas-artigen Aromen) – statt.“

Doch im Februar und März wirbelte die Corona-Pandemie alles durcheinander und die kompletten Umsätze der bayerischen Gastronomie brachen im Zuge der Schließung ein. Für die Munich Micros GmbH wurde damit der wichtigsten Absatzkanal über den Haufen geworfen. „Wir haben uns die Frage gestellt: An welchen Stellen können wir unser Unternehmen und das Produkt noch optimieren? Wir haben die Möglichkeit genutzt unsere Lieferprozesse neu zu definieren.“


Zwei neue Varietäten im Katalog der munich micros GmbH: Der Tropical Mix (l) und Tagetes.

Erstaunliche Resonanz im Hofverkauf
Währenddessen hat sich das Management auch entschlossen einen Hofverkauf am Firmengelände in München-Planegg zu eröffnen. Das ursprünglich für die Gastronomie erzeugte Keimgemüse wurde zum Teil auf die Alltagsküche der Privathaushalte zugeschnitten. „Wir haben beispielsweise einen Salatmix (rechts im Bild) aus fünf unserer beliebtesten Microgreens zusammengestellt“, schildert Jühlcke. Die Resonanz beim regionalen Endverbraucher sei vom Anfang an erstaunlich gewesen. „Es ist zwar aus der Not entstanden, aber es hat sich ein komplett neuer Absatzmarkt geöffnet. In dem Sinne sind durch Corona auch neue Vermarktungschancen entstanden.“

Aufgrund der überwältigenden Resonanz beim Verbraucher hat sich das Management für den Einstieg in den Einzelhandel entschieden. „Für uns ist es erstmal wichtig einen Partner im Einzelhandel zu finden. Wenn wir das geschafft haben, sehe ich sicherlich Chancen für unsere Kressen als Nische oder Beilage in Salattheken.“ Der Einzelhandel gehe allerdings mit komplett anderen Anforderungen im Vergleich zur Gastronomie einher, zum Beispiel im Bereich der Verpackungsthematik. „Wir sind nun am Überlegen wie wir unsere Microgreens ansprechend verpacken können. Uns ist nach wie vor wichtig, dass das Produkt im Vordergrund steht.“

Gastronomie: Umsätze mancherorts wieder im üblichen Rahmen
Unabhängig vom Einstieg in den Einzelhandel bleibe die Gastronomie die Kernkompetenz des Unternehmens. Auch in dieser Absatzsparte scheint das Tief nun überwunden zu sein, so Jühlcke. „Es läuft wieder an, Stammkunden die wir vor der Krise bedient haben, kommen wieder zu uns. Vor allem bei unserem Hauptklientel – den gehobenen Küchen – geht es offensichtlich wieder aufwärts. Da geht man speziell hin. Bei den Wirtshäusern und Gaststätten läuft es hingegen etwas schleppender.“ Ähnliche Verhältnisse spüre man zwischen dem Land und der Großstadt. „In Touristengebieten wie dem Allgäu sind die Gastronomen früh wieder aufgestiegen, in der Großstadt geht es hingegen zögerlicher.“

Weitere Informationen:
munich micros GmbH
Kevin Andreas Jühlcke
Rudolfstr. 112
82152 Planegg
0179/6146575
089/96032976
info@munich-micros.de  
munich.micros@gmail.com  
www.munich-micros.de